Nacht(ge)schichten: Im Hauptbahnhof erwacht nachts ein neues Leben

25.2.2019, 06:00 Uhr
Während die Leute anderswo schon schlafen, spielt sich am Nürnberger Hauptbahnhof nachts das Leben ab. Die Leute kommen an, fahren ab, kaufen ein, speisen oder schlürfen Cocktails. Das Hauptportal des Hauptbahnhofs gibt durch seine Glasfassade schon einen Blick ins Innere frei.
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Während die Leute anderswo schon schlafen, spielt sich am Nürnberger Hauptbahnhof nachts das Leben ab. Die Leute kommen an, fahren ab, kaufen ein, speisen oder schlürfen Cocktails. Das Hauptportal des Hauptbahnhofs gibt durch seine Glasfassade schon einen Blick ins Innere frei. © Roland Fengler

Vor dem Hauptgebäude tümmeln sich Taxis in Scharen - Sie warten auf die ankommenden Gäste. Doch tatsächlich geht es zur später Stunde nicht nur um Ankunft und Abfahrt, das wahre Leben spielt sich eher im Hauptgebäude selbst ab.
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Vor dem Hauptgebäude tümmeln sich Taxis in Scharen - Sie warten auf die ankommenden Gäste. Doch tatsächlich geht es zur später Stunde nicht nur um Ankunft und Abfahrt, das wahre Leben spielt sich eher im Hauptgebäude selbst ab. © Roland Fengler

In schwarzen Anzügen stehen die beiden Security-Männer - stark dem Duo im Streifen "Men in Black" ähnelnd, vor dem "Avenue" und warten auf die ersten Partygäste - die Nacht verspricht lange zu werden. Doch bevor sich die Meute auf den roten Teppich drängelt...
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In schwarzen Anzügen stehen die beiden Security-Männer - stark dem Duo im Streifen "Men in Black" ähnelnd, vor dem "Avenue" und warten auf die ersten Partygäste - die Nacht verspricht lange zu werden. Doch bevor sich die Meute auf den roten Teppich drängelt... © Roland Fengler

... bleibt noch ein bisschen Zeit, um sich im Discounter mit Snacks oder prickelnder Spumate für die Partynacht zu versorgen. Doch wer Schaumwein, Bier oder Schnaps gekauft hat, darf ihn im Hauptbahnhof nicht trinken. Seit November gilt hier ein striktes Alkoholverbot.
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... bleibt noch ein bisschen Zeit, um sich im Discounter mit Snacks oder prickelnder Spumate für die Partynacht zu versorgen. Doch wer Schaumwein, Bier oder Schnaps gekauft hat, darf ihn im Hauptbahnhof nicht trinken. Seit November gilt hier ein striktes Alkoholverbot. © Roland Fengler

Ein Eck weiter steht man in der hell erleuchteten Schließfachanlage. Hier sind schon junge Frauen gesehen worden, die aus dem Umland anreisen, um sich in Nürnbergs Nachtleben zu stürzen. Für ihre Touren bewahren sie in Schließfächern hochhackige Schuhe und Kosmetik auf und putzen sich hier heraus.
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Ein Eck weiter steht man in der hell erleuchteten Schließfachanlage. Hier sind schon junge Frauen gesehen worden, die aus dem Umland anreisen, um sich in Nürnbergs Nachtleben zu stürzen. Für ihre Touren bewahren sie in Schließfächern hochhackige Schuhe und Kosmetik auf und putzen sich hier heraus. © Roland Fengler

Das Sicherheitspersonal hat hier oben auf der Empore den besten Überblick in der Mittelhalle des Bahnhofs. Seit dem Alkoholkonsumverbot ist es ruhiger geworden.
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Das Sicherheitspersonal hat hier oben auf der Empore den besten Überblick in der Mittelhalle des Bahnhofs. Seit dem Alkoholkonsumverbot ist es ruhiger geworden. © Roland Fengler

Im Buch- und Presse-Shop Schmitt & Hahn in der Mittelhalle des Bahnhofs vertreiben sich Reisende die Zeit, lesen und warten, bis es sie auf das Bahngleis treibt, um in ihre Züge zu steigen.
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Im Buch- und Presse-Shop Schmitt & Hahn in der Mittelhalle des Bahnhofs vertreiben sich Reisende die Zeit, lesen und warten, bis es sie auf das Bahngleis treibt, um in ihre Züge zu steigen. © Roland Fengler

Die Leute kaufen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen. Die Mitarbeiter an der Kasse haben gut zu tun, doch Personal ist knapp. Im November hat Wiebke Marzahn einen Aushang am Schaufenster gesehen: "Mitarbeiterin gesucht!" Das kam ihr gelegen, suchte sie doch einen Job. Seitdem steht sie hier vier Abende pro Woche an der Kasse.
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Die Leute kaufen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen. Die Mitarbeiter an der Kasse haben gut zu tun, doch Personal ist knapp. Im November hat Wiebke Marzahn einen Aushang am Schaufenster gesehen: "Mitarbeiterin gesucht!" Das kam ihr gelegen, suchte sie doch einen Job. Seitdem steht sie hier vier Abende pro Woche an der Kasse. © Roland Fengler

Der Stundenzeiger der Bahnhofsuhr nähert sich der Zwölf. In der Mittelhalle sowie im Ost- und Westflügel sind nicht mehr viele unterwegs, die Stoßzeit ist vorbei.
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Der Stundenzeiger der Bahnhofsuhr nähert sich der Zwölf. In der Mittelhalle sowie im Ost- und Westflügel sind nicht mehr viele unterwegs, die Stoßzeit ist vorbei. © Roland Fengler

Doch hier fängt die Nacht gerade erst an: Im Club "Avenue" in der Westhalle des Hauptbahnhofs wummern schon die Bässe und so langsam füllen sich auch die Barstühle. Wer sich noch nicht auf die Tanzfläche traut, trinkt vielleicht erst ein, zwei Cocktails oder bestellt eine Shisha.
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Doch hier fängt die Nacht gerade erst an: Im Club "Avenue" in der Westhalle des Hauptbahnhofs wummern schon die Bässe und so langsam füllen sich auch die Barstühle. Wer sich noch nicht auf die Tanzfläche traut, trinkt vielleicht erst ein, zwei Cocktails oder bestellt eine Shisha. © Roland Fengler

Nach fast zwei Jahren Stillstand flackern seit Dezember hier wieder bunte Lichter. Bis 24 Uhr kostet der Eintritt nichts, ab Mitternacht 10 Euro.
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Nach fast zwei Jahren Stillstand flackern seit Dezember hier wieder bunte Lichter. Bis 24 Uhr kostet der Eintritt nichts, ab Mitternacht 10 Euro. © Roland Fengler

Die Barkeeper haben gut zu tun, schließlich wollen die durstigen Gäste mit Longdrinks, Shots und Bier versorgt werden.
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Die Barkeeper haben gut zu tun, schließlich wollen die durstigen Gäste mit Longdrinks, Shots und Bier versorgt werden. © Roland Fengler