Neue Messungen: Baden in der Pegnitz ab 2019 erlaubt?
11.7.2015, 06:00 UhrBisher gilt für die Pegnitz: Baden verboten! Sauberkeit und Sicherheit sprechen dagegen. Gerade erst ist ein Mensch in dem Fluss ertrunken. Doch dieses Verbot muss – an bestimmten Stellen und aus hygienischen Gründen – nicht für ewig gelten.
Zwar steht derzeit „das Erlebnis des Wassers und die Verbundenheit der Bürger mit seinen Flüssen das Badeverbot zum Schutz der Gesundheit und zum Ausschluss von Haftungsgründen gegenüber der städtischen Verwaltung entgegen“, räumt das Umweltreferat ein. Doch es regt an, bis 2018 ein Messprogramm für die Wassergüte in Pegnitz und Wöhrder See zu starten. Dann soll es – für die Pegnitz – Ende 2018 eine Empfehlung und gegebenenfalls eine Änderung des Badeverbots geben. Von den Stadträten will das Referat im Umweltausschuss am 24. Juli dafür grünes Licht.
Auch am Wöhrder See tut sich etwas
Bereits jetzt ist die Tendenz der Wasserqualität positiv. Das hat Umweltreferent Peter Pluschke zuletzt mehrfach betont.
Messreihen des kommunalen Stadtentwässerungsbetriebs über die letzten vier Jahre liegen vor. Probleme gibt es danach noch nach starken Regenfällen. Doch an 80 bis 120 Trockentagen, so die Prognose, könnte es klappen mit dem Baden. Um sicher zu gehen, soll bis 2018 nun an der Pegnitz (Lederersteg/Wasserrad und Fuchsloch) und am Wöhrder See (Sandstrand und Norikusbucht) bis 2018 gemessen werden. Danach soll es eine Empfehlung geben.
Für den Wöhrder See könnte die Erlaubnis an der Norikusbucht jedoch bereits 2016 – auf der Basis einer Messreihe – erfolgen, erläutert Pluschke. Denn hier gibt es nach den Ausbauten eine Reinigungsstrecke für das Wasser.
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