Neue Show, neues Zelt: Flic Flac kommt nach Nürnberg

21.11.2017, 05:57 Uhr
Das Nürnberger Publikum darf sich auf eine außergewöhnliche Nummer im Regen freuen.

© Foto: H. Springer/www.Blende-64.de Das Nürnberger Publikum darf sich auf eine außergewöhnliche Nummer im Regen freuen.

Eigentlich bleibt der Zirkus mit dem markanten gelben Schriftzug ja immer nur bis zum Ende der Weihnachtsferien. Doch da viele Karten erst zu Weihnachten verschenkt werden, gab es den Wunsch vieler Fans, dass Flic Flac diesmal eine Woche länger bleiben soll. "Wir probieren es einmal", sagt Sprecherin Barbara Rott.

Reagiert hat der beliebte Zirkus, der schon seit über zehn Jahren regelmäßig in Nürnberg gastiert, auch auf eine weitere Anregung der Besucher. Die hatten in dem Acht-Master-Zelt häufig nicht uneingeschränkte Sicht auf die Manege. Nun kommt der Zirkus mit einem neuen Rundmastenzelt mit 1450 Plätzen, so Rott. "Darin ist die Sicht deutlich besser", verspricht sie.

Lediglich die kolumbianische Artisten von der "Adrenalin Troupe" brauchen für ihre Hochseil-Akrobatik zwei kleinere Masten im Zelt. Dafür böte, so Rott, die Truppe atemberaubende Tricks, die zuletzt beim Cirkus-Festival in Monte Carlo mit Silber ausgezeichnet worden seien.

15 bis 16 Nummern erwartet die Zuschauer wieder bei der diesjährigen Tour. Rund 40 Artisten aus acht Ländern sind bei der Weihnachtsschau im Einsatz. Insgesamt sind in der Weihnachtszeit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an verschiedenen Standorten im Einsatz.

Keine Motorrad-Kugel mehr

Dabei bricht Flic Flac bei seinen Vorstellungen in Nürnberg überraschend mit einer lieb gewordenen Tradition: Die spektakuläre Motorrad-Kugel mit den Todesfahrern ist nicht mehr im Programm. Sie sei schon zu oft in der Schau gewesen, erklärt die Sprecherin. Aber Rott beruhigt: "Wir haben wieder Motorrad-Fahrer im Programm mit waghalsigen Sprüngen." Und zwar die Mad Flying Bikes.

Adrenalin pur versprechen die kolumbianischen Artisten auch auf dem "Todesrad". Sie laufen in dem Stahlkoloss und in 13 Meter Höhe auf dem Gestell, springen dabei auch durch die Luft. Ruhiger aber nicht minder spektakulär lässt es dagegen Sandib angehen. Der Inder vollführt seine Kunststücke an einem traditionellen Holzbaum.

Eine außergewöhnliche Nummer erwartet die Gäste zum Schluss mit zwei Gleichgewichtskünstlern. Die Äquilibristen Jenny und Daniil zeigen ihre Darbietungen – und zwar im Regen. Je länger die Nummer dauert, desto rutschiger wird sie.

NN-Leser bekommen mit der ZAC-Karte Rabatt für einige Vorstellungen. 20 Prozent Preisnachlass gibt es bei den Vorstellungen am 22. und 24. Dezember sowie am 9. und 10. Januar (jeweils alle Termine). Am 14. Januar gilt der Rabatt nur für die 20-Uhr-Vorstellung. Karten gibt es in den Ticket-Vorverkaufsstellen Ihrer Zeitung oder über NN-Ticketcorner.de.

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