AOK und Evangelische Hochschule

Neue Studie geplant: So bleiben Nürnbergs Studierende gesund

Christina Merkel

Hochschule & Wissenschaft

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5.3.2023, 10:55 Uhr
Gerade am Anfang eines Studiums stehen die Studierenden mächtig unter Druck - und das kann die Gesundheit beeinträchtigen.

© Sebastian Gollnow, dpa Gerade am Anfang eines Studiums stehen die Studierenden mächtig unter Druck - und das kann die Gesundheit beeinträchtigen.

Hier eine Vorlesung, dort ein Online-Kurs. Nächste Woche steht ein Referat an und die Abgabe der Hausarbeit ist auch fällig. Gerade am Ende des Semesters kann Studieren stressig sein. Viele junge Leute stehen in der Hochschule das erste Mal auf eigenen Beinen, dafür müssen sie auch lernen, vieles selbst zu organisieren, wie eine Wohnung, Versicherungen oder einen Nebenjob.

Die Partner der AOK und der Evangelischen Hochschule bei der Urkundenübergabe (v.l.): Andreas Nagel, Referent Lebenswelten AOK Bayern, Karl-Hermann Rechberg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Dennis John, Professor für Psychologie des Erwachsenenalters und Stellvertretender Leiter des Instituts für Praxisforschung und Evaluation an der EVHN, sowie Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken.

Die Partner der AOK und der Evangelischen Hochschule bei der Urkundenübergabe (v.l.): Andreas Nagel, Referent Lebenswelten AOK Bayern, Karl-Hermann Rechberg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Dennis John, Professor für Psychologie des Erwachsenenalters und Stellvertretender Leiter des Instituts für Praxisforschung und Evaluation an der EVHN, sowie Horst Leitner, Direktor der AOK in Mittelfranken. © Foto: AOK

Diese Phase der Neuorientierung will die Evangelische Hochschule Nürnberg nun mit der Krankenkasse AOK Bayern genauer untersuchen. Das gemeinsame Projekt "Gesund studieren - Entspannt studieren in der Metropolregion Nürnberg" läuft drei Jahre lang. "Wir möchten Hochschulen dabei unterstützen, die Gesundheit ihrer Studierenden nachhaltig zu fördern," sagt Andreas Nagel, Referent der Abteilung "Lebenswelten" bei der AOK Bayern.

Zwar gehörten die meisten Studierende zu einer sehr gesunden Bevölkerungsgruppe – dennoch würden einige von ihnen unter gesundheitsgefährdenden Beeinträchtigungen leiden. Hierzu gehöre vor allem eine überdurchschnittliche Stressbelastung, schreibt die Krankenkasse.

Die Studie soll zur Prävention beitragen - damit es gar nicht erst soweit kommt. "Wir stellen unser Wissen zur Verfügung, um Unterstützungsmöglichkeiten zur Stresswahrnehmung und -regulation zu entwickeln", erklärt Karl-Hermann Rechberg. Der Wissenschaftler betreut das Projekt am Institut für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule. "Auch Studierende werden in diesem Prozess mitwirken." Durch die Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sollen weitere Hochschulen erreicht werden.

Gesund durchs ganze Leben

Das langfristige Ziel sei es, den Studierenden ihr eigenes Gesundheitsverhalten stärker bewusst zu machen. "Damit soll nicht nur ein gesundes Studieren, sondern auch ein gesunder Start in die bevorstehende Lebensphase der Berufstätigkeit unterstützt werden", teilt die AOK mit. Schließlich sei das die Grundlage für psychosoziale Gesundheit während des gesamten weiteren Lebens.

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