Neues Schulzentrum für fast 200 Millionen Euro: Jetzt wird gebaut

1.2.2021, 15:32 Uhr
Das Schulzenturm Südwest stammt aus dem Jahr 1977. Es muss abgerissen werden, weil die Sanierung zu teuer kommt.

© Tobias Stich Das Schulzenturm Südwest stammt aus dem Jahr 1977. Es muss abgerissen werden, weil die Sanierung zu teuer kommt.

Die Gesamtinvestitionssumme für die Errichtung zweier Schulen und dazugehöriger Sportbauten beträgt rund 191 Millionen Euro, teilt die Stadt Nürnberg mit. Die Stadt muss die Investition nicht alleine stemmen. Der Freistaat Bayern fördert den Neubau voraussichtlich mit rund 52 Millionen Euro, so die Bauverwaltung.


Für über 2000 Schüler: Zeitplan für neues Zentrum steht


Die Bauzeit erstreckt sich auf insgesamt drei Abschnitte von 2021 bis 2028. Die Arbeiten im südöstlichen Teil des Grundstücks an der Werkvolkstraße dürfen aus naturschutzrechtlichen Gründen nur im Zeitraum zwischen Oktober und Februar erfolgen. „Die nun anstehenden vorbereitenden Maßnahmen sind ein erstes, sichtbares Zeichen dafür, dass es tatsächlich losgeht mit dem Neubau des Schulzentrums Südwest. Nach einer herausfordernden Projektentwicklungs- und Planungsphase wird nun endlich mit dem Bauen begonnen“, erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Der Entwurf des Architekten Volker Staab für das Sigmund-Schuckert-Gymnasium und die Peter-Henlein-Realschule. 

Der Entwurf des Architekten Volker Staab für das Sigmund-Schuckert-Gymnasium und die Peter-Henlein-Realschule. 


In einem ersten Schritt bereiten Arbeiter das Baufeld für den ersten Abschnitt vor: Dabei werden auf 1500 Quadratmetern Fläche Sträucher, Büsche und Bäume entfernt. Die nötigen Ersatz- beziehungsweise Ausgleichspflanzungen erfolgen im Zuge der Bauarbeiten.


Schulreferentin Cornelia Trinkl äußert sich zu dem Bauvorhaben: „Nach Fertigstellung werden neben den beiden Schulen Sigmund-Schuckert-Gymnasium und Peter-Henlein-Realschule mit insgesamt 2475 Schülerinnen und Schülern, das Büro des Ministerialbeauftragten der Realschulen in Mittelfranken und eine Stadtteilbibliothek für Eibach in die Gebäude einziehen. Der Neubau setzt neben pädagogisch nachhaltigen Räumlichkeiten auch auf Funktionalität und Flächeneffizienz“, so.

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