Nürnberg: Auch kommunale Verkehrsüberwachung streikt
21.3.2018, 17:11 Uhr"Die Forderung nach einer Entgelterhöhung von mindestens 200 Euro bleibt der zentrale Knackpunkt in dieser Tarifrunde", betont Jürgen Göppner, Bezirksgeschäftsführer von ver.di Mittelfranken. "Wenn die öffentlichen Arbeitgeber meinen, insbesondere in den oberen Entgeltgruppen aufstocken zu müssen, weil sie zunehmend Probleme haben, gut ausgebildete und hochspezialisierte Fachkräfte zu bekommen, dann haben sie andere Möglichkeiten, darauf zu reagieren."
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft wehrt sich gegen den arbeitgeberseitigen Versuch, die Belegschaften im Rahmen der laufenden Tarifrunde zu spalten. "Der Mindestbetrag ist ein absolutes Muss für unsere Kolleginnen und Kollegen. Die Bereitschaft, dafür zu streiken, ist sehr hoch", so Jürgen Göppner.
Die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung treffen sich am Freitag um 10 Uhr zur Streikversammlung vor dem Gewerkschaftshaus am Kornmarkt. Auch die Bauhöfe in Röthenbach/Pegnitz, Zirndorf und Oberasbach beteiligen sich an den Warnstreiks. In Fürth sind der Bauhof, die Müllabfuhr und der Recyclinghof dabei.
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