Nürnberg hat seinen ersten Regenbogen-Zebrastreifen - und setzt damit ein klares Zeichen

NÜRNBERG - Nürnberg hat seit Dienstag seinen ersten Regenbogen-Zebrastreifen, der ein Symbol für Vielfalt und gegen Ausgrenzung setzen soll. Der neue Fußgängerübergang wurde gemeinsam mit Oberbürgermeister Marcus König in prominenter Lage eingeweiht.

Anlässlich der Pride-Week hat Nürnberg seinen ersten Regenbogen-Zebrastreifen eingeweiht. Der Fußgängerüberweg, der künftig die Königstraße und damit den Eingang zur Altstadt schmückt, soll ein Zeichen setzen. "Dieses bunte Band ist ein Signal an die Bürgerschaft und die Gäste dieser Stadt, dass Nürnberg eine bunte und diverse Stadt ist", sagte Oberbürgermeister Marcus König anlässlich der Einweihung am Dienstag. "Und sie ist stolz darauf. Es ist aber auch ein Signal an die queere Community, dass wir zu ihr stehen. Wir sind für Toleranz und gegen Ausgrenzung."

Initiative für Regenbogen-Zebrastreifen kam von den Grünen

Das bunte Band aus Farben wurde in den letzten Tagen vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum (Sör) gemeinsam mit einer Spezialfirma angebracht und wird dort dauerhaft zu sehen sein. Damit greift die Stadt eine Idee der Grünen auf, die verschiedenfarbige Bodenbemalungen in Nürnberg vorgeschlagen hatten, heißt es. Der Regenbogen-Zebrastreifen markiert den Anfang dieser Initiative.

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Von vnp

"Wir wollen mit dem 'Regenbogen-Zebrastreifen' ein sichtbares Zeichen für Solidarität und Wertschätzung der queeren Community in unserer Stadt setzen", sagt auch Bürgermeister Christian Vogel, der gemeinsam bei der Präsentation mit König dabei war. "Denn Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte, in der Menschen aus fast allen Ländern der Welt friedlich miteinander leben, steht für Toleranz, Vielfalt und Diversität! Zeichen setzen ist wichtig."