Nürnberg: Veranstalter fordert mehr innovative Events

29.9.2015, 19:53 Uhr
Nürnberg: Veranstalter fordert mehr innovative Events

© Roland Fengler

Im Interview mit den Nürnberger Nachrichten sagte der 37-Jährige, dass er daran arbeite, die Beachvolleyball-Tour auch nächstes Jahr nach Nürnberg zu holen. Für den Hauptmarkt hat er 2016 von der Stadt eine Absage für das Turnier bekommen.

Er prüft derzeit verschiedene Alternativen wie den Jakobsplatz, die Steintribüne oder den Flughafen. Er findet, dass "das Potential an modernen, qualitativ hochwertigen Events mit Mehrwert" in Nürnberg noch nicht ausgeschöpft sei. Gerade junge Leute wollten mal etwas anderes als Oster- oder Herbstmärkte.

Ein Beispiel wäre aus seiner Sicht eine stehende Surferwelle, die ja in Nürnberg schon diskutiert worden sei. Dass Nürnberg langweilig ist, findet er nicht: Die Stadt biete "etwas für jeden Geschmack – aber eben nicht in Massen".

Doch er warnt vor Selbstzufriedenheit. Ein Beispiel: In Nürnberg muss der Veranstalter für die Beachvolleyball-Tour Platzgebühren zahlen. Diese entfielen jedoch in Hamburg oder Jena, weil diese Städte das Event unbedingt bei sich haben wollten. "Und was macht Nürnberg? Die Stadt freut sich, sagt aber: Bitte, nicht jedes Jahr am Hauptmarkt. Noch hat Nürnberg die Qual der Wahl. Wenn wir so weitermachen, holen uns Städte wie Dresden irgendwann ein."

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