Nürnberger Spargeltage: Der letzte Spargel der Region
16.6.2017, 21:01 UhrEine verrückte Saison ist das. Schon am 1. April gab es Spargel, mindestens zwei Wochen früher als sonst. Und ein Kilo kostete sieben bis neun Euro statt um die elf Euro. Höhere Preise wurden von Anfang an kaum akzeptiert, sagt Miriam Adel vom Spargelerzeugerverband Franken.
Sie weiß: Manche Wirtschaften haben schon jetzt keine Spargelkarte mehr und auch auf den Märkten ist fränkischer Spargel selten. Bei den "1. Nürnberger Spargeltagen" am Jakobsplatz dagegen wird an den Essensständen noch und ausschließlich Spargel aus dem Knoblauchsland angeboten.
Spargeltage statt Spargelmarkt
Organisiert haben die Spargeltage der Bayerische Landesverband der Marktkaufleute und Schausteller, nachdem der stadteigene "Spargelmarkt" auf dem Hauptmarkt 2009 aufgegeben wurde.
Am Samstag, 17. Juni, gibt es um 15 Uhr für alle Fingerfertigen einen Spargelschälwettbewerb: Wer glaubt, mindestens ein Kilo in zehn Minuten schälen zu können, kann mitmachen. Die Spargelschäler gibt es vor Ort, alle sind neu – damit jeder Teilnehmer die gleichen Chancen hat. Der geschälte Spargel darf behalten werden. Am Sonntag, 18. Juni, startet um 12 Uhr auf der Insel Schütt ein Festumzug mit Musikkapellen und Brauereiwagen. Über die Karolinenstraße geht es zum Jakobsplatz.
Die Spargeltage sind bis zum Sonntag, 25. Juni, täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
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