"Geisteskrank": Besitzerin will gesunden Dackel einschläfern lassen - weil sie überfordert ist

Nürnberg - Trotz Musterverhaltens wollte die Besitzerin des kleinen Janoschs sich von ihm trennen - und das permanent. Die Geschichte des Dackels macht sprachlos.

Dackelrüde Janosch ist gerade mal drei Jahre alte, kerngesund, lieb und nett. Dennoch landet der kleine Hund im Tierheim - so aber konnte er vor dem Schlimmsten bewahrt werden.

In einem Beitrag hatte das Tierheim Nürnberg auf Facebook geteilt, dass die Besitzerin den jungen Dackel einschläfern lassen wollte. Trotz bester Gesundheit hatte die Frau behauptet, dass der Rüde todkrank sei. Es ist eine schockierende Tat, für dass das Tierheim keine Worte findet. Sie können Janoschs Werdegang nur als "eigentlich unglaublich" betiteln.

Es stellte sich schließlich heraus, dass die Besitzerin überfordert war und sich deswegen von dem Hund trennen wollte. Ihre Beweggründe erhitzen die Gemüter. Unter dem ursprünglichen Beitrag teilen Nutzerinnen und Nutzer ihre entsetzten Reaktionen. Einige fordern für die ehemalige Besitzerin ein "lebenslanges Tierhalteverbot", andere betiteln die Aktion als "unmenschlich" oder "geisteskrank".

Dabei ist Janosch ein sehr lieber und netter Hund, schreiben die Tierschützer. Viel ist aktuell über den Rüden nicht bekannt. Vermutlich könne er aber nach Eingewöhnung alleine bleiben.

Das Tierheim erklärt, dass der Dackel Kinder wohl noch nicht kenne, größere aber kein Problem seien. Mit anderen Hunden verträgt er sich vermutlich auch. Aktuell sucht die Organisation ein Für-Immer-Zuhause für den Hund. Bei Interesse könne man einen Interessentenbogen ausfüllen, welchen die Tierschützer bearbeiten würden. Aufgrund vieler personeller Ausfälle bittet das Tierheim jedoch um Geduld.