Nürnberger Volksfest meldet fast zwei Millionen Besucher
9.9.2018, 17:10 UhrNach dem schon erfreulichen Frühlingsfest habe das milde, weitgehend trockene Spätersommerwetter den Zuspruch begünstigt, vor allem aber das "Programm der Superlative". Besonders stolz ist Marketingleiterin Barbara Lauterbach auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit der Volksfeste mit Nürnberger Museen, so mit dem Dürerhaus bei der Fotoaktion mit "Maskenkünstlerin" Susanne Carl und der "Nacht"-Führung zur Einstimmung auf die bevorstehende Ausstellung im Museum für Kommunikation: "Volksfest ist Alltagskultur und passt sehr gut zu musealen Inhalten", so Lauterbach.
Schließlich bieten die Nürnberger Volksfeste zahlreiche Amüsements, ohne dass der Besucher dafür Eintritt entrichten muss. Furore machte wieder der Magic Friday mit den vielen Vertretern der Steampunk-Bewegung. Immer wenn der aus den Niederlanden angereiste Abacus-Zirkus mit seinen riesigen Phantasie-Fahrzeugen und den "verkleideten" Fahrern den Festplatz umkreiste, sah man ein Strahlen und Staunen in den Gesichtern der Platzbesucher.
"Rosa Montage" punkten bei Gästen
Und das sei schließlich eine der wichtigsten Aufgaben des Volksfestes, meint Schausteller-Sprecher Lorenz Kalb: "Wir wollen unterschiedlichste Menschen unterhalten und Leute zum Staunen bringen, Menschen einfach glücklich sehen." Unter den Aktionstagen seien die beiden "Rosa Montage" und die "Nacht der 1000 Lichter" besonders gut angenommen worden, freut sich Festwirt Joachim Papert.
Auch die Country-Abende seien beständig gute Zugpferde. Auch Polizei und Rettungsdienst ziehen vergleichsweise entspannt Bilanz und sprechen unisono von einem Fest "ohne gravierende Einsätze und Vorkommnisse". Unterdessen laufen schon die Planungen für 2019 – denn da soll das dann 100. Frühlingsfest gebührend gefeiert werden.
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