Nürnberger Weihnachtseinkäufer: Händler sind zufrieden

Nürnberg - Das dritte Adventswochenende ist für gewöhnlich das umsatzsstärkste Wochenende für Einzelhändler. Grund: Viele kaufen ihre Weihnachtsgeschenke zwar nicht ganz auf den letzten Drücker - aber eben doch recht spät. Wir haben uns in der Nürnberger Fußgängerzone umgehört - bei Käufern und Verkäufern.

Der unangenehme, anhaltende Nieselregen schreckte nicht ab: In der Fußgängerzone mussten die Passanten Slalom laufen, um aneinander vorbei zu kommen. Vor den Innenstadt-Parkhäusern bildeten sich teilweise ewig lange Autoschlangen, weil die Stellplätze belegt waren.

Bei Karstadt lockte die neue Sport-Abteilung: "Das hat einen richtigen Schub gebracht. Es läuft insgesamt gut", meint Organisationsleiter Peter Stein, der mit der Nachfrage und den Umsätzen zufrieden war. Quer durch das Sortiment hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel zu tun gehabt. Mützen, Schals, Seife, Uhren, Bekleidung wurden gut verkauft.

Von einem "Weihnachtssamstag, wie man ihn sich wünscht" schwärmt auch Walter Enders, Geschäftsführer von Galeria Kaufhof. Das Haus sei voll gewesen, auch viele Touristen kamen, um einzukaufen. "Jeder will auf den Christkindlesmarkt, die Ängste sind verflogen."

Sehr gut besucht war auch das Franken-Center. "Man merkt deutlich, dass die Weihnachtsfeiertage nicht mehr weit entfernt sind", sagt Center-Manager Frank Kosterka. Gefragt waren in seinem Haus Gutscheine, weshalb er auch nach dem Fest mit vielen Kunden rechnet.

© Horst Linke