Nürnberger Wiso wird saniert: Bayern zahlt 27,4 Millionen

Nürnberg - 27,4 Millionen Euro nimmt der Freistaat in die Hand, um das Wiso-Gebäude an der Langen Gasse auf Vordermann zu bringen. Mit der Havarie aus dem vergangenen Herbst hat das allerdings nichts zu tun.

40 Jahre lang wurde der winkelförmige Altbau aus den 70er Jahren genutzt – jetzt muss er dringend saniert werden. Betonteile und Entwässerungsanlagen müssen überarbeitet werden, die Verglasung über der Bibliothek wird komplett ausgetauscht.

Freistaat bleibt nach Havarie auf Kosten sitzen

Außerdem werden die Kälteanlagen für Kühlwasser zur EDV- und Raumluftkühlung durch moderne Anlagen ersetzt und die Cafeteria saniert. Drei Jahre wird es dauern, bis alles fertig ist. Der Studienbetrieb läuft in dieser Zeit weiter.

Mit der Behebung der Schäden nach der Wiso-Havarie vom vergangenen Herbst haben die Bauarbeiten indes nichts zu tun. Dabei kam es damals in Folge einer ausgeuferten Uni-Party zu einem Wasserschaden. Weil grober Unfug jedoch nicht versichert ist, bleibt der Freistaat auf den dadurch entstandenen Kosten von rund 100.000 Euro sitzen. Mittlerweile ist fast alles, was damals in die Brüche gegangen ist, repariert worden.