Opernball 2018 wieder mit eintrittsfreiem Freiluft-Fest

15.11.2017, 05:56 Uhr
Opernball-Atmosphäre ganz ohne Opernball: Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein kostenfreies Open-Air-Fest mit Live-Übertragung des Balls und einem Showprogramm auf dem Richard-Wagner-Platz geben.

© Stefan Hippel Opernball-Atmosphäre ganz ohne Opernball: Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein kostenfreies Open-Air-Fest mit Live-Übertragung des Balls und einem Showprogramm auf dem Richard-Wagner-Platz geben.

Wenn am 14. September im Opernhaus getanzt wird, wird auch bei der zweiten Auflage ein eintrittsfreies Programm auf dem Richard-Wagner-Platz geboten. "Wir freuen uns, dass diese Idee trotz widriger Wetterbedingungen so gut angenommen wurde", sagt Andreas Röschke, der mit seinem Bruder Simon den Ball organisiert. Auch nächstes Jahr soll es vor dem Opernhaus deshalb wieder ein Freiluft-Fest mit eigenem Showprogramm und Live-Übertragungen aus dem Opernhaus geben.

800 bis 1000 Besucher hätten draußen Platz, bei der Premiere in diesem Jahr war die Besucherzahl mit rund 150, zu Spitzenzeiten laut Veranstalter über 300 Gästen, übersichtlich. Der Hauptgrund war sicherlich die Witterung: Nach dem Start um 17 Uhr bei noch blauem Himmel fielen bald die ersten Regentropfen. Viele derer, die gekommen waren, tanzten zwar unter Regenschirmen bis in die Nacht, insgesamt waren es aber wenig Besucher. Vielleicht könnte auch eine auffälligere Ausschilderung am Eingang mehr Passanten auf das kostenlose Angebot aufmerksam machen. "Das lässt sich mit ein paar Schildern mehr sicher leicht lösen", sagt Simon Röschke. Der Opernball selbst hatte 2000 Besucher. 2500 Karten zu verkaufen, sei das angestrebte Ziel. "Dann ist für uns ausverkauft", sagt Röschke.

Besserer Klang

Insgesamt sollen einige Dinge bei der Zweitauflage verbessert werden. Sowohl der Einlass für die Ballbesucher ("Es darf keine Schlangen geben") als auch beim Freiluft-Fest. Außerdem will sich das Organisationsteam der "Soundsituation" im Opernhaus annehmen. Der nicht ganz astreine Klang wurde von einigen bemängelt. "Die Umbauten für den Ball verändern auch den Klang. Wir haben es zwar vorher berechnet, aber die Praxis zeigt’s dann eben", räumt Röschke ein. "Da werden wir auf jeden Fall drangehen."

Ein Ball-Restaurant soll es natürlich wieder geben, Essen und Getränke sind bei den Flanierkarten (bis 31. Dezember 149 Euro, dann 179 Euro) wieder inklusive. Besser ausgeschildert soll der Gastro-Bereich nächstes Mal zudem werden.

Das Programm wird wieder eine Mischung aus Klassischem und Modernem sein und soll "vor allem viel Gelegenheit zum Tanzen" bieten, so Röschke. Welche Künstler auf dem Ball auftreten werden, wollen die Organisatoren im Frühjahr mitteilen.

Beim diesjährigen Ball kam eine Spendensumme von insgesamt 30 000 Euro zusammen. Das Geld fließt in zehn soziale Projekte in der Region, darunter etwa die Initiative Schüler-Power und Noris-Inklusion.

 

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