Wer kann helfen?
Muss Jolly im Tierheim sterben? Krebskranke Kangalhündin sucht letztes zu Hause
6.8.2024, 11:15 UhrDurch einen Zufallsbefund wurde bei der jungen Hündin Jolly ein bösartiger und bei Hunden wohl eher seltener Tumor an den Eierstöcken entdeckt. Der Tumor konnte zwar entfernt werden, eine Chemo ist leider nicht in der normalen Form möglich. Die vorsichtige Prognose der Tierärzte lautet: Acht Monate, vielleicht auch wenige Jahre. Das Tierheim Nürnberg berichtet über das traurige Schicksal der Kangalhündin in einem Facebook-Post und sucht nun ein letztes, schönes zu Hause für Jolly.
Nicht einfach, aber liebevoll
"Aktuell geht es ihr sehr gut und wir wünschen uns von Herzen, dass sie ihre verbleibende Zeit nicht im Tierheim verbringen muss." schreibt das Tierheim. Jolly ist gerade mal fünf Jahre alt, weiblich, kastriert. Bedauerlicherweise habe sie bislang nicht viel Erziehung genossen, heißt es in dem Beitrag.
Wie für einen Herdenschutzhund typisch sei sie sehr wachsam und passe gut auf ihr Zuhause auf. Mit Rüden komme sie gut klar, bei Hündinnen entscheide die Sympathie. Manchmal erkenne sie ihre Grenzen nicht und sie sei sehr freiheitsliebend: "Jolly ist unsere Ausbrecherkönigin, das neue Zuhause muss deshalb hoch und ausbruchssicher eingezäunt sein." beschreiben ihre Pfleger das Tier. Mit Menschen, die sie kennt, sei sie jedoch sehr liebevoll, Kinder sollten bereits etwas älter, circa im Teenager-Alter sein.
Wer Jolly einen Platz für einen schönen Lebensabend bieten kann und möchte, kann sich beim Tierheim Nürnberg melden. Falls nicht, bittet das Tierheim darum, den Beitrag in den Sozialen Medien zu teilen, damit Jolly ihre letzten Monate nicht im Tierheim verbringen muss.