Polizei warnt
1500 Euro von Nürnberger ergaunert: Vor dieser Betrugsmasche sollten Sie sich in Acht nehmen
13.03.2025, 18:11 Uhr
In den vergangenen Wochen kam es immer häufiger, gerade in Nürnberg, zu Betrugsfällen der Masche "Stranded Traveller Scam". Die Polizei warnt die Bevölkerung vor dieser Abzocke.
So gehen die Betrüger vor
Die Betrüger geben sich auf offener Straße als gestrandete Touristen aus, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Presseerklärung. Sie erzählen ihren Opfern, dass ihre Kreditkarte eingezogen wurde und sie nun nicht mehr an Bargeld kommen. Sie bitten die Passanten, ihnen Geld zu geben und geben vor, per Handyüberweisung das Geld online sofort zurückzugeben. Diese Apps sind jedoch fake und das Geld kommt nie bei den Opfern an.
Fälle auch in Nürnberg
Das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet von einem Betrugsfall vom vergangenen Dienstag. Hier sprach ein Betrüger einen Mann in der Camerariusstraße in Nürnberg an und gab sich als irischer Tourist aus. Er erklärte dem Opfer, dass sein Geldbeutel gestohlen wurde und er deshalb nicht an Bargeld käme. Der Geschädigte hob nach langem Gespräch rund 1500 Euro ab und gab es dem Betrüger. Dieser "überwies" das Geld per Fake-Banking-App an den Geschädigten. Dieses kam jedoch nie beim Opfer an.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- 35 Jahre alt
- 190 cm groß
- kurzer, schwarzer Bart
- kurze, schwarze Haare
- er trug eine dunkelblaue Daunenjacke und eine Jeans
- er sprach fließend Englisch mit irischem Dialekt
Da Fälle wie diese immer häufiger vorkommen, warnt die Polizei ausdrücklich vor der Betrugsmasche.
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