Angefahren und über Bahngleise geflüchtet: Vermisster Boxer Sam in Nürnberg wieder bei Besitzer

Nürnberg - Seit Freitag hat ein 53-Jähriger seinen jungen Boxer vermisst. Das Tier wurde angefahren und ist über die Gleise in Steinbühl geflüchtet - am Donnerstagvormittag wurde es wohlbehalten aufgefunden.

Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr war ein 53-Jähriger auf dem Frankenschnellweg unterwegs, als er auf Höhe der Rampen im Stadtteil Steinbühl anhielt. Der Mann öffnete die Beifahrertür - dabei sprang sein Hund Sam plötzlich aus dem Auto. Der Boxer wurde von einem anderen Pkw angefahren und rannte anschließend verletzt in den Gleisbereich. Weil es zu dem Zeitpunkt bereits dunkel war, konnte der 53-Jährige den jungen Hund nicht mehr auffinden.

Beim Tierschutzverein TASSO e.V. erstellte der Besitzer einen Online-Aufruf und meldete Sam als vermisst. Am Tag darauf erkannte ein Bürger den vermissten Hund - er hielt sich zwischen den Haltestellen S-Bahnstationen Nürnberg-Steinbühl und Nürnberg-Rothenburger Straße auf. Der Bürger verlor jedoch den Blickkontakt zum Boxer.

Die Bemühungen des Besitzers, seinen Boxer wiederzufinden, blieben allesamt erfolglos - der 53-Jährige wendete sich deshalb an die Bundespolizeiinspektion Nürnberg, die einen Zeugenaufruf startete.

Am Donnerstagmittag gab die Bundespolizei dann Entwarnung: Wie eine Sprecherin mitteilte, wurde Sam am Vormittag aufgefunden - ein Bahnmitarbeiter erblickte im Bereich Kohlenhof den Hund im Gebüsch. Sam war ansprechbar, der Besitzer wurde informiert und brachte den Hund in eine Tierklinik.

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