Reanimation vergeblich

Tragödie in Nürnberg: Vier Jahre alter Junge ertrinkt im Wöhrder See

Stefan Besner

Online-Redakteur

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15.04.2025, 18:50 Uhr
Am Dienstagnachmittag ist ein Kind im Wöhrder See ertrunken.

© Nb Collage Am Dienstagnachmittag ist ein Kind im Wöhrder See ertrunken.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage unserer Redaktion berichtete, kam es am späten Dienstagnachmittag (15. April 2025) zu einer Tragödie in Nürnberg. In der Nähe des Wasserspielplatzes Norikusbucht ertrank demnach ein kleiner Junge.

Gegen 16 Uhr ging eine Mutter mit ihrem vierjährigen Sohn am Wöhrder Wiesenweg im Bereich der Norikusbucht spazieren. Das Kind habe sich offenbar unbemerkt entfernt. Nachdem die Suchmaßnahmen vor Ort erfolglos geblieben waren, wurden Rettungskräfte alarmiert. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg Ost, die Feuerwehr und der Rettungsdienst machten sich mit zahlreichen Kräften auf den Weg zum Einsatzort.

Kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte entdeckte ein Passant den leblosen Körper des Kindes im Wasser treibend. Der Passant zog den Jungen aus dem Wasser und übergab ihn den Rettungskräften. Zunächst begannen die eintreffenden Polizeibeamten vor Ort mit den Reanimationsmaßnahmen, danach übernahmen der Notarzt und der Rettungsdienst. Trotz der umgehend eingeleiteten Maßnahmen verstarb das Kind am Dienstagabend in einem Krankenhaus, wie aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken hervorgeht.

Wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.

Dieser Artikel wurde am 15. April 2025 um 19.43 Uhr aktualisiert.


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