Delta-Variante auf dem Vormarsch

Quarantäne oder Test? Das rät die Stadt Nürnberg Reiserückkehrern

21.6.2021, 14:08 Uhr
Nach dem Urlaub testen lassen - rät das Nürnberger Gesundheitsreferat.

© Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo, Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo Nach dem Urlaub testen lassen - rät das Nürnberger Gesundheitsreferat.

Auch Reisende, die aus Nichtrisikogebieten zurückkehren, sollten einen Corona-Tests, möglichst PCR-Tests, durchführen zu lassen, rät die Nürnberger Gesundheitsreferentin Britta Walthelm. Eine Testpflicht aus Nichtrisikogebieten bestehe zwar nicht, aber freiwillige Tests würden helfen, Infektionen sofort zu erkennen. So könne man verhindern, dass weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert werden.

Wer von einer Reise zurückkehrt, sollte sich laut Empfehlung der Stadt möglichst so verhalten, wie es die Testpflicht für Risikogebiete vorschreibt: Nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet müssen Reisende bis spätestens 48 Stunden nach Einreise nachweisen können, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert sind. Bis zum Eintreffen des Testergebnisses sollten möglichst alle Kontakte vermieden werden.

Einen PCR-Test kann man etwa im städtischen Testzentrum am Flughafen, Flughafenstraße 100, machen lassen. Er ist für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos, die ihren Wohnsitz in Bayern haben, und die mindestens drei Jahre alt sind, so die Stadt. Das Ergebnis soll innerhalb von 24 bis maximal 48 Stunden vorliegen und wird per E-Mail zugeschickt. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollte vorab ein Termin über die Website vereinbart werden, rät das Gesundheitsreferat.

"Wir wollen alle Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer dafür sensibilisieren, einen Test zu machen, auch wenn das nur für Risikogebiete vorgeschrieben ist. So werden Infektionen frühzeitig erkannt und eine unentdeckte Ausbreitung des Coronavirus verhindert. Das ist wichtig gerade im Hinblick auf eine mögliche vierte Infektionswelle. Auch in Nürnberg sind mittlerweile die ersten Fälle der ansteckenderen Delta-Variante aufgetreten", sagt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit.