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Rauchsäule über Schweinau: Autowerkstatt komplett niedergebrannt

Rauchsäule über Schweinau: Autowerkstatt komplett niedergebrannt

Von jm

jm

10.12.2019, 13:48 Uhr
Die Feuerwehr Nürnberg ging am Dienstagvormittag im Großaufgebot gegen die Flammen in der Werkstatt vor.

© ToMa Die Feuerwehr Nürnberg ging am Dienstagvormittag im Großaufgebot gegen die Flammen in der Werkstatt vor.

Nürnberg - Dichter Rauch waberte am Dienstag über dem Süden Nürnbergs: Eine Autowerkstatt in der Schweinauer Hauptstraße brannte komplett nieder - die Mitarbeiter konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Feuerwehr und Polizei waren im Großaufgebot vor Ort. Es kam zu enormen Verkehrsbehinderungen.

Unmengen an Löschschaum, verbrannte Autos und eine verkohlte Fassade prägen die Werkstatt Pitstop auf Höhe der Schweinauer Hauptstraße 150, einem Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Dort war etwa gegen 11 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die Nürnberger Berufsfeuerwehr, die im Großaufgebot mit zwei Löschzüge sowie zwei Drehleitern ausgerückt war, sperrte den Einsatzort großräumig ab. Zusätzlich waren die beiden Freiwilligen Feuerwehren Werderau und Gartenstadt im Einsatz. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung sollten die Anwohner nach Aufforderung der Polizei Fenster und Türen geschlossen halten.

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Durch die Hitzeeinwirkung war auch eine Acetylen-Gasflasche in der Halle explodiert. Nach einem etwa halbstündigen massiven Löschangriff konnte das Feuer jedoch eingedämmt werden, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort mitteilte. Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass die Werkstatt komplett niederbrannte. Auf andere Gebäude hatte das Feuer jedoch nicht übergegriffen.

Kripo ermittelt zur Brandursache

Verletzt wurde niemand. Die Mitarbeiter der Werkstatt konnten sich laut Angaben des Rettungsdienstes rechtzeitig ins Freie retten. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer wohl bei Arbeiten in der Werkstatt aus und griff dann auf das Gebäude über. "Der Schaden ist derzeit noch nicht bezifferbar", erklärte Janine Mendel, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken. Er dürfte jedoch im sechsstelligen Bereich liegen.

Für die Dauer der Löscharbeiten sperrte die Polizei den Einsatzort großräumig ab. So war die Hansastraße in Richtung Stein sowie die Schweinauer Hauptstraße in beide Richtungen nicht befahrbar. Gegen etwa 13.40 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden, wie die Polizei auf Twitter bekannt gab.

Dieser Artikel wurde zuletzt am Dienstag gegen 13.45 Uhr aktualisiert.

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