Noch vor Berlin

Schnäppchen-Hotspot: In diesem Ranking belegt Nürnberg deutschlandweit Platz eins

Cora Krüger

Online-Redaktion

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11.4.2024, 09:29 Uhr
Vintage-Fans haben in Nürnberg besonders viel Auswahl (Symbolbild).

© IMAGO/Jessica Gow/TT/IMAGO/TT Vintage-Fans haben in Nürnberg besonders viel Auswahl (Symbolbild).

Nürnberg ist - gemessen an der Einwohnerzahl - Deutschlands Secondhand-Hauptstadt und lässt dabei sogar Berlin alt aussehen. Zumindest, wenn man einem neuen Ranking des Gebrauchtwarenhändlers Whoppah Glauben schenken darf. Verglichen wurde dabei die Anzahl der Geschäfte pro 100.000 Einwohner in den 20 größten Städten in Deutschlands. Auf Platz 1: Nürnberg mit 25,2 Geschäften pro 100.000 Einwohnern, dicht gefolgt von Münster (24,9). München und Berlin schneiden hingegen eher schlecht ab: Während die bayerische Landeshauptstadt mit 14,5 auf Platz 11 landet, muss sich Deutschlands Hauptstadt mit 10,6 und Platz 16 begnügen.

Auch hierzulande kaufen Menschen seit Jahren immer mehr gebrauchte Kleidung, Möbel oder Elektrogeräte, Tendenz weiter steigend. Besonders beliebt sind dabei jedoch nicht etwa Geschäfte oder Flohmärkte, sondern das Internet. Die Gründe für die Entscheidung gegen Neuware sind dabei vielfältig: Bei einer Umfrage des Unternehmens Statista aus dem Jahr 2021 gaben 87% der Befragten an, Secondhand zu kaufen, da es die Umwelt schone, 83% nannte zudem die Kostenersparnis als Beweggrund.

Secondhand und Vintage: Was ist der Unterschied?

Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, streng genommen gibt es jedoch einen kleinen aber feinen Unterschied. Während sich "Vintage" auf gebrauchte Waren bezieht, die mindestens 20 Jahre alt sind und oft einen besonderen kulturellen, historischen oder ästethischen Wert haben, ist der Begriff "Secondhand" etwas allgemeiner gehalten. Er bezieht sich generell auf bereits Gebrauchtes, unabhängig von Alter oder Ästhetik.

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