Schrill und nackt: 5000 feiern bei CSD-Parade in Nürnberg

4.8.2019, 10:08 Uhr

Er ist schrill, laut, oftmals auch mit nackten Tatsachen untermauert: Der Christopher Street Day in Nürnberg hat Tradition. Am Samstag zogen wieder Tausende schwule, lesbische oder queere Menschen durch die Stadt, um auf Homophobie und Diskriminierung aufmerksam zu machen.

Das Programm, das die Veranstalter rund um den CSD anbieten, hat sich deutlich vergrößert. Bereits am Abend zuvor fand der Dyke March statt, bei dem Lesben für mehr Sichtbarkeit demonstrierten, der TV-Moderator Thomas Herrmanns sprach am Freitag über das schwule Nürnberg der 80er Jahre. Die Teilnehmerzahl beim großen Umzug durch die Innenstadt ging allerdings etwas zurück - wohl wegen des schlechten Wetters. Immer wieder kam es entlang der Wegstrecke zu teils heftigen Regenfällen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 6500 Menschen.

Die Parade beim Nürnberger Christopher Street Day gilt als die zweitgrößte in Bayern. In der Landeshauptstadt gingen erst vor wenigen Wochen gut 155.000 Menschen für Vielfalt, Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung auf die Straße. Parallel zu der Veranstaltung in Franken feierten in Hamburg am Samstag ebenfalls Tausende eine schrille Parade

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