Spenden für Mitbürger in Not

So funktioniert die Weihnachtsaktion "Freude für alle"

Wolfgang Heilig-Achneck

Lokalredaktion

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12.11.2022, 07:50 Uhr
Wenn der Strom gesperrt wird, bleibt nur das Licht von Kerzen. Die Aktion "Freude für alle" will, soweit möglich, vor allem Familien mit Kindern dieses Schicksal ersparen.

© Jonas Güttler/dpa, NNZ Wenn der Strom gesperrt wird, bleibt nur das Licht von Kerzen. Die Aktion "Freude für alle" will, soweit möglich, vor allem Familien mit Kindern dieses Schicksal ersparen.

Mal geht es um den Zuschuss für eine Brille oder ein wichtiges Haushaltsgerät, mal um eine Kaution, oft um medizinische Hilfsmittel, die von den Kassen nicht übernommen werden, oder darum, für das Notwendigste zu sorgen, wenn etwa das Zusammenspiel von Jobcenter und Bafög-Amt nicht klappt oder das Wohngeld monatelang auf sich warten lässt, vom Unterhalt ganz zu schweigen. Und besonders oft um den Bedarf von und für Kinder, vom passenden Schreibtisch bis zum Sport: Die Aktion "Freude für alle" des Verlags Nürnberger Presse (VNP) greift alltägliche Probleme und die Lücken und Engpässe im sozialen Netz auf - und will Weihnachtsfreude über die Linderung praktischer Nöte vermitteln.

In enger Zusammenarbeit und nur auf Vorschlag von Sozial- und Fachdiensten der Kommunen und Wohlfahrtsverbände versucht sie, gezielt und möglichst unbürokratisch dort zu helfen, wo Menschen durch Krankheiten oder eine Behinderung, durch Arbeitslosigkeit, aufgrund geringer Rentenansprüche oder aus anderen Gründen ins Abseits oder in Not geraten.

"Original regional"

In täglichen Aufrufen stellt die Weihnachtsaktion bis Weihnachten einzelne Schicksale vor, die häufig exemplarisch auch für andere stehen, dazu auch Einrichtungen, die professionelle Hilfen anbieten. „Original regional“ ist oberstes Gebot – jeder gespendete Euro geht ausschließlich an Empfänger im Verbreitungsgebiet der Nürnberger Nachrichten und der Nürnberger Zeitung.

Insgesamt werden jährlich mehrere Tausend Haushalte in unserer Region unterstützt. Jeder „Fall“ erhält eine Nummer, damit Leserinnen und Leser mit dieser Angabe auch zielgerichtet und zweckgebunden spenden können. Im Internet sind unter nn.de nach und nach sämtliche Berichte zum Nachlesen zu finden. Die IBAN-Spendenkonten: Sparkasse Nürnberg: DE 63 7605 01 01 0001 1011 11 Sparkasse Erlangen: DE 28 7635 00 00 0000 0639 99 Sparkasse Fürth: DE 96 7625 0000 0000 2777 72. Das früher bestehende Konto bei der Postbank wurde aufgelöst.

Alle Zuwendungen sind steuerlich abzugsfähig. Für Beträge über 200 Euro werden Zuwendungsbestätigungen erstellt und verschickt, wenn die vollständige Adresse bei der Überweisung mit angegeben ist (andernfalls genügt ein Anruf oder eine Mail). Alle Spendernamen werden veröffentlicht – es sei denn, die Überweisung ist mit dem Vermerk „anonym“ oder „k. Veröff.“ gekennzeichnet.

Barspenden sind in den Geschäftsstellen der Zeitungen in der Nürnberger Mauthalle, in Fürth (Schwabacher Straße 106) und Erlangen (Hauptstraße 38) möglich.

Dankenswerterweise unterstützen die Sparkassen Nürnberg, Fürth und Erlangen die Aktion erneut in besonderer Weise: Sie stellen vorgedruckte Überweisungsträger zur Verfügung.

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