So soll das Einkaufszentrum auf dem Quelle-Gelände aussehen
31.07.2015, 12:38 Uhr
Denn um dort neben Einzelhandel auch Wohnungen und Büros unterzubringen, braucht es Tageslicht. Dies wollen Architekten durch das Hineinschneiden von Lichthöfen in die bestehenden Gebäude erreichen. Außerdem soll es ein Becken für Surfer geben.

Dazu ist es nötig, die ganze Infrastruktur der Gebäude zu erneuern. Strom- und Wasserleitungen werden herausgerissen und nach den Rohbauarbeiten neu verlegt. Beginnen will Sonae Sierra damit im Sommer 2016. Drei Jahre später soll dann der Umbau fertig sein. Momentan sind noch 180 Mieter in den Gebäuden an der Fürther Straße untergebracht: unter anderem Reisebüro, Bestatter, Autoersatzteile-Händler und Künstler.
Mieter suchen händeringend nach Alternativen
Allen ist bis zum Jahresende gekündigt. Jetzt suchen die Mieter zum Teil händeringend nach bezahlbaren Alternativen. Das wird sicher nicht leicht: Denn auf Quelle waren Quadratmeterpreise von vier bis fünf Euro die Regel. Üblich ist in der Umgebung das Doppelte.
Das Quellkollektiv, ein Zusammenschluss aus 69 kreativen Betrieben, will gern zusammenbleiben. Ziel ist es, das Netzwerk auszubauen und weitere Kooperationen zu entwickeln.
Doch dazu braucht es Platz: Das Quellkollektiv denkt derzeit über drei mögliche Standorte nach: das frühere Heizhaus von Quelle, das alte Güterbahnhof-Gelände und ein leerstehende Verwaltungsgebäude in Leyh. Anfang Juni hatte Sonae Sierra das ehemalige Quelle-Versandzentrum für knapp über 16 Millionen Euro ersteigert.
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