SPD will Nürnberg säubern - mit 150 Arbeitslosen

18.11.2013, 15:24 Uhr
Die SPD hat dem Schmutz in der Stadt den Kampf angesagt. Mithilfe von 100 bis 150 Arbeitslosen soll Nürnberg ein Stück sauberer werden.

© Karlheinz Daut Die SPD hat dem Schmutz in der Stadt den Kampf angesagt. Mithilfe von 100 bis 150 Arbeitslosen soll Nürnberg ein Stück sauberer werden.

Immer wieder klagen Bürger in Nürnberg darüber, dass die Stadt zu schmutzig sei. Die SPD reagiert nun mit einer durchaus ungewöhnlichen Lösung: Ein Putztrupp aus Jobsuchenden soll den Schmutz der Stadt beseitigen. Dazu wurde ein Projekt für bis zu 150 Langzeitsarbeitslose ins Leben gerufen. Die Arbeiter sollen an den schmutzigsten Ecken der Stadt für Reinigungsarbeiten eingesetzt werden.

Die Reinigungskräfte sollen nach den Wünschen der SPD nicht nur öffentliche Flächen säubern, sondern auch deren Zustand überwachen. Die große Zahl der Arbeiter soll auf Passanten abschreckend wirken und dazu führen, dass weniger Bürger ihren Dreck  einfach liegen lassen.

Die Teilnehmer des Projekts sollen durch ihre Tätigkeit für die Arbeitswelt fitgemacht werden. Die SPD stellt in Aussicht, rund einem Fünftel der Reinigungskräfte nach dem Ende des Projekts eine dauerhafte Arbeit zu vermitteln.

Neben dem Dauerthema Schmutz treibt die Bürger auch die Sicherheit in Nürnberg um. Die Reinigungskräfte können diese laut Stadtratsfraktion jedoch nicht erhöhen, denn dies ist Aufgabe der Polizei. Die SPD fordert deshalb vom Freistaat 30 zusätzliche Streifenpolizisten für Nürnberg.

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