Stadion: Bauunternehmen Bögl potenzieller Investor
12.5.2015, 06:00 Uhr„Wir führen mit vielen möglichen Investoren Gespräche, das ist klar“, sagte Thomas Grethlein, der Aufsichtsratsvorsitzende des FCN der Nürnberger Zeitung. Auch die Firma Bögl sei darunter. „Da ist aber noch gar nichts in trockenen Tüchern.“ Denn es seien verschiedene Investoren auf der Kandidatenliste. Wie viele und welche, das wollte Grethlein nicht verraten.
Auch Bögl äußerte sich über Pressesprecher Jürgen Kotzbauer zu einer möglichen Investition: „Uns liegt keine Anfrage der Stadt Nürnberg vor." Die Firma betreibt die Eisarena direkt neben dem Stadion am Dutzendteich und hat außerdem für 150 Millionen die Frankfurter Commerzbank-Arena umgebaut sowie das neue Rhein-Energie-Stadion in Köln mit einem Volumen von 118 Millionen errichtet.
Die Bild-Zeitung hatte berichtet, dass die Firmengruppe mit Stammsitz in Neumarkt Interesse an der Aufgabe und wohl gute Chancen habe, das Rennen zu machen. „Es hängt derzeit alles an der Stadt“, so Grethlein weiter. „Jetzt geht es erst einmal um die Pacht. Der Bau ist erst ein weiterer Schritt.“
Bürgermeister Christian Vogel, der für den Eigenbetrieb Frankenstadion Nürnberg zuständig ist, bestätigte ebenfalls, dass es mit der Firma Bögl Gespräche gebe. Doch er betonte gegenüber den Nürnberger Nachrichten: „Erst muss die Stadt Nürnberg als Betreiber übernehmen, dann können wir über Investoren reden.“
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