Stadtdekan: Durch Corona ist viel Selbstverständlichkeit verloren gegangen
24.12.2020, 10:10 Uhr
"Es ist in den vergangenen Monaten so viel Sicherheit und Selbstverständlichkeit verloren gegangen. Deswegen wünsche ich mir an Weihnachten ein bisschen Sicherheit und Geborgenheit. Das ist ja auch die frohe Botschaft von der Geburt Christi, die trotz oder gerade wegen der einschneidenden Corona-Maßnahmen einen Weg in die Herzen der Menschen finden sollte.
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In den vergangenen Monaten ist uns doch bewusst geworden, wie wichtig die persönliche Begegnung miteinander ist - gerade deshalb, weil sie gefehlt hat. Und es muss ja auch kein Treffen in der großen Masse sein: Wir haben das Treffen von Du zu Du schätzen gelernt.
Auch wenn ein Ende der Pandemie nicht abzusehen ist: Wir wollen wieder etwas mehr Normalität und Verlässlichkeit spüren. Das ist doch, was sich viele Menschen wünschen. Für mich als neu gewählten Stadtdekan ist das Kennenlernen der Stadtgesellschaft wichtig wie auch das Vertiefen der ökumenischen Beziehungen. Schließlich kann Zusammenarbeit nur durch ein immer besseres Kennenlernen funktionieren.
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Über den Bildschirm via Online-Meetings ist dies lediglich begrenzt möglich, auch wenn das ein wichtiges alltägliches Hilfsmittel geworden ist. Persönlich ist schöner, soweit das eben machbar ist.
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