Kosten kaum noch zu decken

Steigende Kosten und immer mehr Auflagen: Beliebtes Nürnberger Fest ist gerettet - ändert sich aber

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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24.6.2024, 11:55 Uhr
Im Rahmen des 52. Nürnberger Altstadtfests vom 11. bis 23. September wird es am 14. September wieder das beliebte Fischerstechen auf der Pegnitz geben.

© Altstadtfest Nürnberg e.V. Im Rahmen des 52. Nürnberger Altstadtfests vom 11. bis 23. September wird es am 14. September wieder das beliebte Fischerstechen auf der Pegnitz geben.

„Das Nürnberger Altstadtfest ist gerettet", mit dieser Nachricht meldeten sich am Montag die Ehrenamtlichen des Vereins Altstadtfest Nürnberg e.V.

Denn: Was für viele Besucherinnen und Besucher wohl nicht ersichtlich war - das Fest, welches in diesem Jahr am 11. September bereits zum 52. Mal stattfinden sollte, stand lange auf der Kippe. So stand der Altstadtfest-Verein, der das Fest seit über 50 Jahren organisiert, vor großen Herausforderungen. Steigende Kosten und Auflagen bereiteten dem Team bereits seit Jahresanfang Kopfzerbrechen. Zwischenzeitlich wurde sogar eine Absage in Erwägung gezogen, wie Pressesprecher Stefan Grundler erklärt.

Altstadtfest 2024: Was sich ändert

„Nur durch außergewöhnliche Anstrengungen aller Beteiligten ist es uns gelungen, das Altstadtfest weiter durchzuführen“ betont der Vereinsvorsitzende Michael Hagl. Er dankt besonders den Festwirten, Lieferanten und Behörden und weiteren Partnern für die Zusammenarbeit. „Die Menschen lieben unser einzigartiges Nürnberger Altstadtfest – aber unser Verein kann kaum noch das Geld für die Kosten dafür aufbringen". So müsse man in diesem Jahr auf einige Programmpunkte verzichten. Der Festzug fällt weg, "aber das besonders beliebte Fischerstechen auf der Pegnitz wird es auf jeden Fall geben“, versichert Hagl. Neuerungen soll es auch bei den Festwirten auf dem Markt der Gastlichkeit auf der Insel Schütt geben. Zudem wird der Markt für Familien am Hans-Sachs-Platz ein Stück wachsen und soll weitere Attraktionen für Groß und Klein bieten.

Bereits zur Jubiläumsausgabe im vergangenen Jahr kam das Altstadtfest in einer abgespeckten Version daher, weil zahlreiche Wirte abgesprungen waren. Der Hans-Sachs-Platz mit Hütten und Biertischen musste etwa komplett wegfallen.

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