Mega-Projekt nimmt Fahrt auf

Wochenlange Straßensperrungen ab Dienstag: Das steckt hinter den Grabungen am Plärrer

Saskia Muhs

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28.3.2024, 08:53 Uhr
An insgesamt 11 Punkten soll ab dem 2. April gegraben werden - mit Konsequenzen für den Verkehr.

© Amt für Kommunikation und Stadtmarketing Nürnberg An insgesamt 11 Punkten soll ab dem 2. April gegraben werden - mit Konsequenzen für den Verkehr.

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) führt ab Dienstag, 2. April 2024, bis voraussichtlich Ende Mai 2024 rund um den Stadtplatz "Am Plärrer" Suchgrabungen durch. Die Stadt informierte darüber am Dienstag in einer Pressemitteilung. Ziel der Suchgrabungen sei, die genaue Lage der Versorgungsleitungen zu bestimmen, die die Grundlage für die Umgestaltung des Plärrers ist.

Denn der in die Jahre gekommene Nürnberger Verkehrsknotenpunkt soll in naher Zukunft ein neues Gesicht bekommen: Weg vom Image der Betonwüste hin zum "heißesten Platz Nürnbergs", verspricht die Stadt auf ihrer Website. Entstehen soll ein begrünter Platz mit Verkaufsfläche, Aufenthaltsmöglichkeiten und barrierefreien, sicheren Fuß- und Radwegen. Herzstück des Platzes wird der sogenannte "Puck".

So soll der Plärrer in Zukunft aussehen.

So soll der Plärrer in Zukunft aussehen. © Stadt Nürnberg / Stadtplanungsamt

Aufgrund der sehr beengten Platzverhältnisse und der Absicht der Stadt, in diesem Bereich möglichst viele neue Bäume zu pflanzen, ist eine exakte Ermittlung der bestehenden Leitungstrassen erforderlich. Die Arbeiten werden an elf verschiedenen Standorten durchgeführt. "Größe und Dauer der Suchschlitze variieren und beanspruchen jeweils eine Fahrbahn", heißt es in der städtischen Mitteilung.

Eine Fahrspur für Autofahrer, Einschränkungen für Fußgänger

Die ersten drei Aufgrabungen finden in der Straße am Spittlertorgraben zwischen Fürther Tor und Ludwigstor statt. Dem Verkehr steht in diesem Abschnitt jeweils eine Fahrspur weniger zur Verfügung. Der Geh- und Radverkehr ist ebenfalls zeitweise eingeschränkt und wird durch eine entsprechende Beschilderung vor Ort geregelt. Die Reihenfolge der weiteren Baufelder ist noch nicht festgelegt, soll aber zeitnah bekannt gegeben werden, so das Amt für Kommunikation.

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