Sturm fegte über Region: Baumstürze und Brände
11.08.2014, 13:14 Uhr
"Wir haben ziemlich viele umgestürzte Bäume - im Stadtgebiet, in Gebersdorf, in Eibach", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntagabend. "Was aber genau passiert ist, das müssen wir erst noch klären."
Das Unwetter überfiel Nürnberg schlagartig, knapp eine Viertelstunde wüteten die Gewitter im Stadtgebiet. Auch die Außenbezirke und das Umland wurden von den Sturmböen und vom Starkregen heimgesucht. Insgesamt rückte die Feuerwehr fast 60 Mal aus. Genauere Informationen zum entstandenen Sachschaden gibt es noch nicht.
In Fürth blieb es verhältnismäßig ruhig. "Wir haben vier umgestürzte Bäume, da allerdings zum Teil auch nur Äste auf der Straße", sagte ein Sprecher der Fürther Feuerwehr. Die Stadt Erlangen blieb nach Angaben der Einsatzkräfte von den Unwettern komplett verschont.
Das Sturmtief zog am späten Sonntagabend auch über den Landkreis Bamberg. Während in Memmelsdorf mehrere Keller vollliefen, blieb es in Bamberg selbst verhältnismäßig ruhig. Die Feuerwehr rückte aber zum Beispiel zur Unterführung Nürnberger Straße/Geisfelder Straße/Moosstraße aus. Diese stand komplett unter Wasser und war nicht mehr passierbar.
Blick über die Region hinaus
Ein verwüsteter Kurpark, abgedeckte Dächer und ein verletzter Autofahrer sind die Bilanz der Unwetter in Rheinland-Pfalz und Hessen. Wie hoch der Schaden ist, wird sich erst nach den Aufräumarbeiten zeigen.
Eine starke Windhose war zusammen mit einem Regensturm über den Kurort Bad Schwalbach (Hessen) hinweggefegt und hatte Schäden in Millionenhöhe verursacht. Zahlreiche Autos wurden beschädigt, Häuser abgedeckt und ganze Waldflächen zerstört.

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