Samt Krippenhaus-Eröffnung
Tausende Lichter für Frieden und Hoffnung: So erleuchtet "Schwabach glänzt" die Goldschlägerstadt
27.11.2022, 21:00 Uhr"Schwabach glänzt." Unter diesem Motto haben sich vor einigen Jahren die Werbe- und Stadtgemeinschaft und der Verkehrsverein mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen zusammengeschlossen, um die Vorweihnachtszeit mit einer Feier einzuläuten, die Spiritualität und profanes Adventsempfinden verbindet.
Auch heuer erwiesen sich die Angebote im Zentrum der Stadt als Magnet. Knapp tausend Bürger jeden Alters erlebten am Freitagabend einen von über 2500 Kerzen erleuchteten Marktplatz, auf dem eine Ökumenische Andacht und Musik von Schülern der Christian-Maar-Schule zwei von vielen Höhepunkten waren.
Das Krippenhaus wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben, der Krippenweg eröffnet und die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet. "Es sollen Lichter des Friedens und der Hoffnung sein", sagte Angelika Preinl vom Verkehrsverein, ehe Pfarrer Paul-Hermann Zellfelder für die evangelische und Stadtpfarrer Robert Schrollinger für die katholische Kirche gemeinsam die Andacht zelebrierten.
Zugleich spielte am Goldmobil der Werbegemeinschaft der evangelische Stadtkantor Zoltán Suhó-Wittenberg auf dem Keyboard Adventslieder. Der Schwabacher Gewerbeverein war ebenfalls vertreten. Schließlich kann das Krippenhaus Jubiläum feiern: Seit 40 Jahren gehört es in Schwabach ebenso zur Adventszeit wie Plätzchenbacken und Geschenkeeinkaufen.
1983 zierte es erstmals den Marktplatz. Wie es dazu kam, wer die Idee dazu hatte und wie sie umgesetzt wurde, das hat der Gewerbeverein bereits 2020 von einem Historiker erforschen und in einer Broschüre zusammenfassen lassen.
Sie war während "Schwabach glänzt" zu erwerben: Auf der letzten Seite ist eine exzellente Nachbildung des Krippenhauses als Miniatur aus Golddraht zu finden. Das darf sich kein Fan der Schwabacher Vorweihnachtszeit entgehen lassen.
Die Bläserklasse der Christian-Maar-Schule unter der Leitung von Alexandra Höger erwies sich als Glücksgriff. Die 14 Viertklässler stellten enormes Können unter Beweis. Schließlich war ihr Programm alles andere als einfach. Die Europahymne, "Jingle Bells", "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Oh, Du fröhliche" vor einem Riesenpublikum verlangten ihnen einiges an Konzentration und Flexibilität ab. Alexandra Höger hatte ihre Schützlinge allerdings bestens auf den Auftritt vorbereitet.
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