Wurde zum "Wanderpokal"

Apoll landete immer wieder in falschen Händen - wer gibt dem Rüden ein Zuhause?

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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30.8.2024, 10:21 Uhr
Ein Hund an der Leine. (Symbolbild).

© ms-grafixx/PantherMedia / Martin Schlecht Ein Hund an der Leine. (Symbolbild).

Das Tierheim Nürnberg hatte jüngst die Vergangenheit des ausgesetzten Apoll herausfinden können: In seinen acht Lebensjahren wurde der kastrierte Rüde mehrfach weitergegeben. Von einem Haushalt zum anderen geriet der Vierbeiner unter anderem über Kleinanzeigen an ungeeignete Halterinnen und Halter. So wurde er schließlich zum "Wanderpokal", schreibt das Tierheim in einem Beitrag auf Facebook.

"Sein Vertrauen in die Menschen hat er überraschenderweise nicht verloren und ist nett und verschmust mit allen Menschen", heißt es weiter. Der Rüde liebt Kuscheleinheiten und ist wohl auch eine richtige Wasserratte. Er ist zudem stubenrein und wachsam.

Beim Gassi hat Apoll kein Problem mit Außenreizen - nur andere Hunde stressen ihn. Wie das Tierheim erklärt, kommt der Vierbeiner mit anderen Rüden gar nicht klar, bei Hündinnen entscheidet die Sympathie. Aus diesem Grund ist Apoll auch gewohnt, draußen einen Maulkorb zu tragen und hat damit auch überhaupt kein Problem.

Der Rüde leidet zudem unter einer Hüftdysplasie (Fehlbildung der Gelenkpfanne), hat aktuell aber kein Problem damit. Apoll wurde hundesportlich geführt und such ein neues Zuhause mit hundeerfahrenen Menschen.

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