Ermittlungen laufen

USK-Einsatz im Knoblauchsland: Mehrere Personen verletzt - Streit unter Arbeitern eskalierte

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

8.8.2024, 14:48 Uhr
USK-Einsatz in Knoblauchsland. (Symbolbild)

© imago USK-Einsatz in Knoblauchsland. (Symbolbild)

Ein zunächst verbaler Streit zwischen Saisonarbeitern im Norden Nürnbergs ist in einer heftigen Auseinandersetzung eskaliert. Wie die Polizei mitteilte, kam es aus bislang ungeklärten Gründen zu dem Vorfall im Gemüseanbaugebiet Knoblauchsland.

Mehrere Beteiligte griffen am Mittwochabend zu Holzstöcken und einer Hacke und verletzten sich gegenseitig schwer. Ein Mann erlitt eine Kopfplatzwunde, weitere Menschen kamen mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser.

Um die Lage zu beruhigen, rückte neben Einsatzkräften umliegender Dienststellen auch das Unterstützungskommando Mittelfranken an. Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Nur wenige Stunden später ist es nur wenige Kilometer weiter zu einem weiteren Großeinsatz gekommen, bei dem neben dem Unterstützungskommando (USK) auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) anrückte.

So war ein Großaufgebot an Einsatzkräften am Donnerstagmittag (08. August 2024) in die Nürnberger Altstadt ausgerückt. Warum – das war zu Beginn noch eher unklar. Die Polizei wollte sich vorerst nicht genauer äußern. Aus ermittlungstaktischen Gründen, wie es auf Nachfrage unseres Hauses dazu hieß.

Im Verlaufes des Nachmittags wurden dann aber mehr Informationen publik. So sei man gegen 10 Uhr morgens per Notruf darüber informiert worden, dass Zeugen die Hilferufe einer weiblichen Person gehört hätten.

Wenig später rückten die Beamtinnen und Beamten dann auch an jene Adresse aus, aus der man die Laute zuvor lokalisiert hatte. Als die Polizei dann an die Tür klopfte, wurde die Tür von einer Frau geöffnet, die ein Messer in der Hand hielt. Als die Frau das Großaufgebot an Einsatzkräften zu Gesicht bekam, schloss sie die Tür direkt danach wieder hinter sich zu.

Jetzt rückten auch Einheiten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sowie des Unterstützungskommandos (USK) an. Wie der Einsatz weiter verlief, können Sie hier unter diesem Link noch einmal genauer nachlesen: