Zehntausende unterwegs

Viel Frust und wütende Parolen beim Bauernprotest: Der Live-Ticker zum Nachlesen

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8.1.2024, 20:13 Uhr
In ganz Bayern gab es Blockaden und Kundgebungen.

© Vifogra/Distler, NN In ganz Bayern gab es Blockaden und Kundgebungen.

  • Unter dem Motto "Zu viel ist zu viel" haben unzählige Bauern am Montag in ganz Bayern gegen die Steuerpläne der Bundesregierung demonstriert. Seit dem frühen Morgen waren Tausende Traktoren auf Straßen und auch Autobahnen unterwegs, vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen.

  • Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, war am Montag bei der CSU-Klausur im oberbayerischen Kloster Seeon zu Gast und sagte, die von der Ampel geplanten Subventionskürzungen seien eine Steuererhöhung von einer Milliarde Euro. Den Bauern werde dadurch die Zukunftsfähigkeit genommen.
  • Die Bundesregierung wollte den Landwirten die Vergünstigungen beim Agrardiesel streichen und zudem eine Kfz-Steuer für Landmaschinen einführen. Das kostet einen durchschnittlichen Bauernhof laut Bauernverband mehrere Tausend Euro im Jahr. Inzwischen will die Ampelkoalition die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel strecken, die Streichung der KfZ-Steuerbefreiung ist vom Tisch. Die Bauern sehen sich dennoch übermäßig belastet. In Verlauf der Woche soll es zu weiteren Aktionen kommen.