Viele Nürnberger warten noch auf Wahlbenachrichtigungen
7.5.2019, 18:11 UhrWie eine Leserin aus Eibach beklagt, hätten bislang weder sie noch etliche ihrer Nachbarn die wichtige Post bekommen. Eigentlich hätten die Unterlagen spätestens am 4. Mai in den Nürnberger Briefkästen landen sollen. Dass das nicht in jedem Fall gelungen ist, ist auch Wolf Schäfer bereits zu Ohren gekommen. Dabei erscheint der Zeitraum – laut dem Wahlleiter wurden die Briefe am 23. April aufgegeben – großzügig genug, um die Wählerschaft frühzeitig mit den Informationen zu versorgen.
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Wer noch keine Wahlbenachrichtigung in Händen hält, hat mehrere Möglichkeiten: Er kann im Wahlamt, Unschlittplatz 7 a, vorbeischauen oder sich telefonisch unter (09 11) 2 31 33 50 informieren, ob er im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Falls er dort aufgeführt ist, reicht laut Schäfer der Personalausweis aus, um am 26. Mai seine Stimme im Wahllokal abgeben zu können.
Einspruch möglich
Sollte eine Person irrtümlicherweise nicht eingetragen sein, kann sie noch in dieser Woche Einspruch einlegen. Zwar hat das Wahlamt lediglich heute und am Freitag von jeweils 8.30 bis 12.30 Uhr und am morgigen Donnerstag von 8.30 bis 15.30 Uhr geöffnet, sollte jemand jedoch erst nach Ablauf der Frist an diesem Wochenende feststellen, dass er noch keine Wahlbenachrichtigung vorliegen hat, würde sich das Amt auch noch um eine Lösung bemühen, erklärt Schäfer. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn die Post noch zeitnah ankommt.
Um bei der Europawahl abstimmen zu können, sind der Personalausweis oder der Reisepass entscheidend. Wer seine Wahlberechtigung vorlegt, könne trotzdem darum gebeten werden, sich auszuweisen, wie der Wahlamtsleiter erläutert.
Wer zwar seine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sie aber nicht mehr findet, hat die Möglichkeit, sich im Internet schlauzumachen, in welches Wahllokal er gehen muss. Denn das kann sich, wie Schäfer erklärt, durchaus geändert haben im Vergleich zu den vergangenen Landtags- oder Bundestagswahlen.
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