Vor 50 Jahren: Längster Faschingszug in Nürnberg

Weil die Konkurrenz aus München fehlte, galt 1971 der Nürnberger Faschingszug als der größte in Bayern. Die Hauptstädter hatten ihren Zug in diesem Jahr ausfallen lassen. In Nürnberg jedoch wälzte sich ein langer, vielseitiger, bunter Zug durch 100.000 Faschingsbegeisterte, die sich dicht gedrängt in der Innenstadt eingefunden hatten. Der Kommentator der Nürnberger Nachrichten war nicht ganz zufrieden: Schön bunt aber viel zu unpolitisch war sein Urteil. Doch was soll's: Die Stimmung war gut!

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Nürnbergs Faschingszug war der längste

Da München es 1971 nicht geschafft hatte, einen Faschingszug auf die Beine zu stellen, war in diesem Jahr der Nürnberger Gaudiwurm der größte in Bayern. © VNP

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Dresdensia Helau!

Der Wagen der Karnevalsgesellschaft Dresdensia, die sich ursprünglich aus einem Club von Dresdnern herausgebildet hat. © VNP

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Menschenmassen in der Königstraße

Trotz Schneeregen und kaltem Wind kamen 100.000 Besucher aus ganz Franken zum Faschingszug in die Noris. © VNP

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Staatliche statt städtische Polizei

In den 1970er Jahren sorgte die Verstaatlichung der ursprünglich städtischen Polizei in Bayern für großen Zündstoff. Dies thematisiert der linke Wagen. Die Uniformen der städtischen Polizisten waren damals blau. © VNP

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Geduldiges Warten auf den nächsten Wagen

Typisch fränkischer Fasching: Die Erwachsenen in Alltagskleidung, nur die Kinder sind als klassische Westernhelden und Clowns kostümiert. © VNP

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Abenberger Blasmusik

Die Musikgruppe vom SV Abenberg, die es heute noch gibt, brachte musikalische Abwechslung ins Faschingstreiben. © VNP

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Logensitz

Einen tollen Überblick, schön warm und trocken - diese Zuschauer hatten es wirklich gut getroffen. Aber nur der Mann  mit dem Mexikanerhut gab sich furchtlos als Faschingsnarr zu erkennen. © VNP

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Sensation um Albrecht Dürer

Im Nürnberger Dürerjahr 1971 durfte natürlich der große Maler nicht fehlen: Eine wunderbare Parodie auf das große Brimborium, das um ihn gemacht wurde. © VNP

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Gespannte Erwartung auf den Bonbonregen

Die Tüten für die Bonbons sind bereit - aber noch leer. © VNP

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Musik und schöne Kostüme

Mit beeindruckenden Masken und aufwändig kostümiert präsentierte sich der Forchheimer Spielmannszug. © VNP

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Und nochmal die Forchheimer

Der Spielmannszug Forchheim war einer von insgesamt 11 hervorragenden Blasorchester. © VNP

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Fahrgeschäfte auf dem Hauptmarkt

Als im Sommer 2020 das Volksfest vom Dutzendteich wegen der Corona-Maßnahmen in abgespeckter Form in die Innenstadt verlegt wurde, führte das zu erzürnten Kommentaren wegen "Verschandelung". 1971 waren Fahrgeschäfte auf dem Hauptmarkt zum Fasching noch ganz normal.  © VNP

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Und noch mal Dürer

Der Fotograf passte genau den Moment ab, in dem dieser Wagen an der Werbetafel für das Dürerjahr vorbeikam: Der Spott zielte auf die Überhöhung des großen Meisters, der hier als Jesus stilisiert wird. © VNP

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Konfettiregen aus Bonn

Großen Spaß machte den Faschingsfans die Konfetti-Kanone. Sie blies symbolisch das vom Parlament in Bonn (zu) viel produzierte Papier in die Luft. © VNP