Vor Öffnung der Baumärkte: Das rät die Polizei

20.4.2020, 07:13 Uhr

Vor rund vier Wochen waren lange Schlangen vor bayerischen Baumärkten zu sehen. Kurz nach der Ankündigung von Markus Söder, die Gartencenter und Baumärkte bis zum 19. April schließen zu lassen, war das Gedränge groß. Der Grund für die Maßnahme: Laut dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder habe sich gezeigt, dass es die Bevölkerung während der Corona-Krise vermehrt in die Baumärkte treibt.

Die Polizei Mittelfranken befürchtet nach der Zwangspause einen erneuten Ansturm auf die Center ab Montag. Es ist durchaus möglich, dass die Kunden erneut in die Baumärkte strömen, um sich die nötige Ausstattung für Reparatur- oder Verschönerungsarbeiten zuhause und im Garten zu besorgen.

Grund genug für die Beamten aus Mittelfranken also, um via Twitter an die Bürger zu appellieren: "Ab Montag dürfen Baumärkte wieder öffnen. Wir bitten euch, wirklich nur #unaufschiebbare Besorgungen zu erledigen. Fragt eure Nachbarn, ob ihr eine #gemeinsame Einkaufsliste erstellt, so dass möglichst wenig Menschen zum #Baumarkt fahren."

Abholung nutzen und Masken tragen

Auch die Baumärkte rechnen mit einem Ansturm. Mit bestimmten Maßnahmen und Hygienekonzepten soll die weitere Verlangsamung der Ausbreitung des Virus gewährleistet sein: Weiterhin muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Zudem sollen Personal und Kunden einen Mundschutz tragen. Außerdem kann es zu Einlasskontrollen kommen.

Desweiteren verweist die Polizei Mittelfranken in ihrem Tweet auf Online-Bestellmöglichkeiten und den Lieferservice, den einige Märkte anbieten. Auch die Abholung im Markt sei möglich. Und: "Besorgt euch rechtzeitig eine #Communitymaske."

Außerdem sollten Bürgerinnen und Bürger lieber wieder umkehren, wenn sie lange Warteschlangen vor den Centern sehen. Auf die vielen - meist zustimmenden - Reaktionen hat die Polizei aber auch aufmunternde Worte parat: "Seid weiterhin so #verantwortungsbewusst wie bisher. Denn nur gemeinsam können wir #Corona besiegen."

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