Weiter Wirbel um Hotel-Hochhaus in Nürnbergs Luitpoldhain

19.12.2018, 18:15 Uhr
Das Modell zeigt die Kubatur des neuen Hotels - ein markanter Bau.

© Foto: Andreas Franke Das Modell zeigt die Kubatur des neuen Hotels - ein markanter Bau.

"Wir müssen jetzt alle Varianten offen legen und abwägen. Der Prozess soll öffentlich sein", gab sich Baureferent Daniel Ulrich optimistisch. Hotelier Werner Rübsamen, der mit seiner Familie mehrere Hotels in Nürnberg betreibt, möchte das Ende der siebziger Jahre entstandene Ramada-Hotel abreißen und ein neues, rund 46 Meter hohes Hotel mit rund 240 Zimmern bauen. Der Hotelturm wird von einem Flachbau mit Atrium und Konferenzräumen ergänzt. Das derzeitige Hotel sei zu klein, so Rübsamen.

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© Foto: Roland Fengler

Die Lage des Hotels ist architekturästhetisch ausgesprochen sensibel: Die Meistersingerhalle, die unter Denkmalschutz steht, ist als Flachbau konzipiert und fügt sich respektvoll in den Luitpoldhain ein. Die Parklandschaft ist als Flächendenkmal geschützt. Gegenüber dem geplanten Hotelstandort wird der Konzertsaal, der sich in seiner Form an die Meistersingerhalle anlehnt, gebaut. 2023 soll er eröffnet werden.

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