"Wenn ich OB wäre": Das würde Michaela Schneider tun
5.3.2020, 08:29 Uhr"Als Oberbürgermeisterin läge mir die Förderung und Bildung unserer Jugend sehr am Herzen. Beim Projekt ,Schüler als Bosse‘ werden jährlich 35 Schüler einen Tag in den Chefsessel ihres favorisierten Jobs gesetzt. So bekommen sie einen guten Eindruck davon, wie ihre berufliche Zukunft aussehen kann, wenn sie fleißig und zielstrebig sind.
Das alleine reicht aber nicht. Wir müssen Kinder viel früher fördern. Jedes Kind sollte ein Recht auf faire Bildungschancen bekommen – unabhängig von seiner Herkunft und sozialen Situation. Dazu gehören auch kostenfreie Kitas. Leistungsschwache Jugendliche müssen durch pädagogische Angebote und das passende Engagement von Unternehmen unterstützt werden.
Pädagogische Lehrer ohne Berufserfahrung in der Privatwirtschaft sollten sich aktiv mit Unternehmen austauschen, um Schülern Fragen zu Wirtschaft und Berufsleben beantworten zu können. Darüber hinaus wäre mir wichtig, Nürnberg weiter als attraktive Stadt für (junge) Fach- und Führungskräfte aus der ganzen Welt zu präsentieren. Dafür brauchen wir ausreichend und bezahlbaren Wohnraum, ein attraktives Stadtleben, genügend Kita-Plätze und ein ausgewogen ausgebautes Verkehrsnetz. Vor allem aber ein digitales Rathaus, das funktioniert."