Wie Hitler die Nürnberger Oper verschandeln ließ

4.7.2018, 09:20 Uhr
Noch 1934 fühlte man sich im Foyer des Opernhauses wie in einem mystischen Paradiesgarten. Nur einer der Kaffeetische (vorne rechts) hat überlebt.
1 / 7

Noch 1934 fühlte man sich im Foyer des Opernhauses wie in einem mystischen Paradiesgarten. Nur einer der Kaffeetische (vorne rechts) hat überlebt. © Karl Kolb (Stadtarchiv Nürnberg, A38-F-38-5)

Der Umbau 1935 fegte all das hinweg. Anstelle der Empore an der Nordwand hing nun Anselm Feuerbachs Monumentalgemälde der "Amazonenschlacht".
2 / 7

Der Umbau 1935 fegte all das hinweg. Anstelle der Empore an der Nordwand hing nun Anselm Feuerbachs Monumentalgemälde der "Amazonenschlacht". © Karl Kolb (Stadtarchiv Nürnberg, A38-F-80-10)

Willy Liebel, Adolf Hitler und Julius Streicher (vordere Reihe, von links nach rechts) in der "Führerloge", 1938.
3 / 7

Willy Liebel, Adolf Hitler und Julius Streicher (vordere Reihe, von links nach rechts) in der "Führerloge", 1938. © Kurt Grimm(Stadtarchiv Nürnberg, A86-DZ-471)

Der üppige Jugendstilschmuck und die Rundungen sorgten 1934 im Zuschauerhaus für eine erhabene Atmosphäre und ausgezeichnete Akustik.
4 / 7

Der üppige Jugendstilschmuck und die Rundungen sorgten 1934 im Zuschauerhaus für eine erhabene Atmosphäre und ausgezeichnete Akustik. © Karl Kolb (Stadtarchiv Nürnberg, A38-F-38-3)

Ebenfalls festlich, aber wesentlich nüchterner präsentierte sich der Raum zwei Jahre später. Im Hintergrund markiert das Hakenkreuzbanner die "Führerloge".
5 / 7

Ebenfalls festlich, aber wesentlich nüchterner präsentierte sich der Raum zwei Jahre später. Im Hintergrund markiert das Hakenkreuzbanner die "Führerloge". © unbekannt (Stiftung Staatstheater Nürnberg)

Viele Jahre und eine Generalsanierung später hat das Opernhaus ein wenig von seinem alten Glanz zurückbekommen.
6 / 7

Viele Jahre und eine Generalsanierung später hat das Opernhaus ein wenig von seinem alten Glanz zurückbekommen. © Edgar Pfrogner

Von rotbestuhlten Rängen aus haben die Zuschauer heute freien Blick auf die Bühne.
7 / 7

Von rotbestuhlten Rängen aus haben die Zuschauer heute freien Blick auf die Bühne. © Edgar Pfrogner