Wo Albrecht Dürer abends seinen Schoppen trank

Nürnberg - Achtung, "Altstadtrallye": Am Samstag, 7. August, kann man das Burgviertel auf eigene Faust erkunden - mit einem "Rätselheft" der Altstadtfreunde. Startpunkt ist ab 10 Uhr bis 14 Uhr an St. Sebald.

Wo war das Wirtshaus der Torwart-Legende Heiner Stuhlfauth vom 1. FC Nürnberg? Und wo trank Albrecht Dürer am Abend seinen Dämmerschoppen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen können die Teilnehmer an der Altstadtrallye am Samstag, 7. August, selbst herausfinden.

Auf eigene Faust unterwegs

Bei der traditionellen August-Veranstaltung der Altstadtfreunde gibt es keinen Führer, jeder ist auf eigene Faust unterwegs. Einzeln, mit der Familie oder gemeinsam mit Freunden kann man die Route abarbeiten.

© Archiv Altstadtfreunde Nürnberg

Die Altstadtfreunde haben ein Heft mit 36 Fragen zusammengestellt, das am Startpunkt (Haupteingang von St. Sebald) ab 10 Uhr bis 14 Uhr gegen eine Gebühr von fünf Euro ausgegeben wird. In den Unterlagen sind die Fragen mit zahlreichen Fotos aufgelockert. Man braucht keine Vorkenntnisse: Genaues Hinschauen, Vergleichen und Beobachten genügen, um die richtigen Antworten zu finden.

Älteste Siedlungsfläche Nürnbergs

Bei der diesjährigen Rallye geht es ganz ums Burgviertel. Es ist die älteste, seit dem 11. Jahrhundert besiedelte Fläche der Stadt. Hier stehen wichtige Gebäude wie die Sebalduskirche, das Rathaus, der Schöne Brunnen, der Tiergärtnertorplatz oder die Wohnhäuser der Füll mit ihren Chörlein.

Selbst Nürnbergerinnen und Nürnberger, die ihre Stadt gut kennen, werden staunen, was es am Burgberg alles zu entdecken gibt. Für den Rundgang sollten die Teilnehmer rund 90 Minuten einplanen. Die Altstadtfreunde haben dieses spielerische Format eigens für die Ferien- und Urlaubswochen entwickelt - und es kommt seit Jahren gut an.

Bis 16.30 Uhr kann man das Skript von den Altstadtfreunden im Hof der Druckerei Rottner&Keller, Albrecht-Dürer-Straße 11, auswerten lassen. Wer alle Antworten richtig hat, bekommt eine Urkunde als "Altstadt-Genie". Und nicht vergessen: In den Höfen auf der Tour besteht Maskenpflicht.