Wo die Post abgeht: Eine Nacht im Nürnberger Briefzentrum

NÜRNBERG - Zwei Millionen Briefe bearbeitetet das Briefzentrum in der Nähe des Max-Morlock-Stadions innerhalb von 24 Stunden. Obwohl die Maschinen viele Tätigkeiten erledigen, kann man auf Handsortierer nicht verzichten.

Um vier Uhr morgens liegt die Stadt noch im Tiefschlaf, doch im Briefzentrum herrscht Hochbetrieb. Tausende Briefe sausen in Sekundenschnelle durch die Sortiermaschinen, das Auge des Beobachters kommt da gar nicht mehr mit. Was die Maschine allerdings nicht kann: Großbriefe sortieren. Die Päckchen oder großformatigen Briefe müssen nach wie vor per Hand in die verschiedenen Kästen geworfen werden.

Insgesamt beschäftigt das Briefzentrum 750 Personen in verschiedenen Schichten. Alles muss Hand in Hand gehen, damit keine Zeit verloren wird. Denn das Briefzentrum ist Teil einer großen Kette innerhalb der Briefbeförderung: An den Rampen der Gebäude warten gegen sechs Uhr bereits die Fahrer mit ihren Lastwagen, welche die soeben sortierte Post zu den Zustellern in Mittelfranken bringen.

nordbayern.de

2.3.2020, 05:38 Uhr

Wo die Post abgeht: Nachts im Briefzentrum Nürnberg