Nürnberger Land

Perfekt für den Herbst: Sechs neue Rundwanderungen rund um Nürnberg

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

3.9.2024, 05:00 Uhr
Im Nürnberger Land gibt es zahlreiche Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken.

© Trail Concept - Andreas Schmidt Im Nürnberger Land gibt es zahlreiche Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken.

In der Wanderbroschüre des Nürnberger Land Tourismus sind zahlreiche Touren für alle Altersklassen und Fitnesslevel zu finden. Sechs Touren wurden nun neu zusammengestellt. Die Wege und Markierungen waren bereits vorhanden. "Es wurden mehrere Wanderhighlights und Wege aneinander gereiht", erklärt Clara Seyerlein Projektmanagerin "Aktiv in der Natur" vom Landratsamt Nürnberger Land. "Die Touren haben unterschiedliche Anspruchsgrade, so ist für jeden etwas dabei. Die Wege sind für Einheimische und Menschen von auswärts, sie sind sehr vielseitig. Man entdeckt immer was Neues", sagt sie.

Geißkirchenweg

Länge: 4,7 Kilometer

Höhenmeter: 220 hm

Dauer: rund eineinhalb Stunden

Die Tour ist für Familien mit Kindern geeignet.

Die Tour beginnt am Dorfplatz Eschenbach und führt vorbei am Wengleinpark und der Geißkirche. Der Wengleinpark ist ein angelegter Naturschutzpark. Er ist Bayerns ältestes Naturschutzgelände. Hier erfährt man Wissenswertes über die Flora und Fauna.

Nach dem Naturpark geht es einen steilen Pfad hinauf zum Aussichtsfelsen Eschenbacher Geißkirche, welcher auf 538 Metern liegt. Von hier aus hat man einen perfekten Blick über das unten liegende Pegnitztal. Nun geht es weiter Richtung Norden über den Höhenrücken. Langsam verbreitert sich der Weg und aus einem naturbelassenen Wanderweg entsteht ein Wirtschaftsweg. An dieser Stelle gehen die Markierungen auseinander. Wanderer des Geißkirchenweges müssen hier rechts abbiegen und steil bergab in Richtung Hirschbachtal gehen. In einer langen Kurve erblickt man dieses und sieht bis zu den Felsen des Schwarzen Brands. Schon bald geht es wieder rechts in einen Pfad hinein. Es geht vorbei an der Salamander-Quelle, wieder zurück zum Wengleinpark. Hier komm man zurück zum Ausgangspunkt Dorfplatz Eschenbach.

Rund eineinhalb Stunden benötigt man für die Tour.

Rund eineinhalb Stunden benötigt man für die Tour. © Landratsamt Nürnberger Land - To

Offenlandwanderung

Länge: 13,5 Kilometer

Höhenmeter: 190 hm

Dauer: rund vier Stunden

Die Offenlandwanderung startet am Bahnhof Ottensoos. Der Weg führt zunächst an der Bahnhofstraße entlang in Richtung Osten. An der T-Kreuzung wird der Bahnübergang überquert. Anschließend geht es an der Bahn entlang aus dem Ort heraus. Folgt man immer der gelben Markierung, kommt man nach einiger Zeit in den Wald. Hier hat man einen guten Blick auf den Moritzberg. Wanderer müssen nun den Wiesenweg entlang und kommen nach einiger Zeit nach Rüblanden. Hier befinden sich mehrere denkmalgeschützte Häuser. Ab Ortsende folgt man dem Max-Ettl-Weg (Edelweiß-Markierung). Der Weg bietet einen weiten Blick. Schließlich kommt man in Weigenhofen an. Von dort aus läuft man auf dem Paul-Pfinzing-Weg.

190 Höhenmeter werden bei diesem Rundweg absolviert.

190 Höhenmeter werden bei diesem Rundweg absolviert. © Landratsamt Nürnberger Land

Jetzt geht es halbrechts in Richtung Ottensoos, jedoch biegt man schon bald in einen Wirtschaftweg ein, der in einen Naturweg übergeht. Hier kommt man vorbei an einer Weihergraben-Senke. Nach zweimaligem Abbiegen geht es weiter auf einer Straße, die die Wanderer nach einiger Zeit zur Nessenmühle bringt. Nun folgt man einem Schotterweg zum Schönberger Sportplatz, von dort aus geht es erneut auf einen Waldweg. Jetzt wartet ein steiler Wurzelpfad, der die Wanderer zum Nessenbach hinunterführt. Wenig später verlässt man den Wald und gelangt zurück zum Bahnhof Ottensoos.

Durch das Molsberger Tal

Länge: 10,3 Kilometer

Höhenmeter: 210 hm

Dauer: rund drei Stunden

Der Rundweg durch das Molsberger Tal startet am Wanderparkplatz Förrenbach und führt unter anderem vorbei am Kanzelfels, Vogelfels, Molsbacher Tal und Förrenbach. Wanderer folgen der Markierung Grün1 in Richtung Osten auf dem Weg neben der Thalheimer Straße. Der Happurger Bach wird überquert und es geht vorbei an der denkmalgeschützten Pfarrkirche von Förrenbach.

Hier geht es links bergauf, bis zur Abzweigung auf einen Fahrweg. Mit der Zeit nimmt die Steigung zu und man hat Blick auf die Gaiskammer, eine Schlucht im Braunjura. Am Ende der Schlucht geht es zweimal links ab. Man kommt vorbei an einem Dolomitfelsen, dem Kanzelfelsen. Weiter folgt man den Markierungen in Richtung Norden.

10,3 Kilometer geht man bei dieser Tour.

10,3 Kilometer geht man bei dieser Tour. © Landratsamt Nürnberger Land

Von dort geht es rechts bergauf weiter. Pfade bringen die Wanderer weiter zur privaten Hütte am Vogelfels, die 1924 erbaut wurde. Der Besitzer ist zwar damit einverstanden, dass Wanderer den Aufstieg zum Gipfel gehen, bittet aber darum, dass die Regeln, die auf einer Infotafel vermerkt sind, eingehalten werden. Der Gipfel des Vogelfelsen befindet sich auf 556 Metern. Anschließend geht es einen Waldweg entlang weiter bis See.

Der Weg führt nun durch das Dorf, am Ende geht es noch ein Stück weiter bergauf. Ein schöner Waldweg führt die Wanderer ins Molsberger Tal. Wanderer folgen dem Molsbach talabwärts zum Sportplatz des SV Förrenbach. Nach dem Platz läuft man an einem Bach entlang. Anschließend erreicht man die Ortsmitte von Förrenbach. Von hier ab geht man den bekannten Weg zurück zum Wanderparkplatz.

Durch das Hammerbachtal

Länge: 14,1 Kilometer

Höhenmeter: 480 hm

Dauer: Viereinhalb Stunden

Der Rundweg startet in Engelthal und führt durch Prosberg, Offenhausen, Keilberg, Birkensee und Egensbach. Zunächst führt der Weg entlang der Hauptstraße. Die Markierung Grün7 zeigt den Wanderern den Weg. Weiter geht es bis zu den letzten Häusern auf der Kruppacher Straße. Anschließend geht es rechts auf einem Fahrweg bergauf. Der Weg führt zum Waldrand und bietet einen wunderbaren Weg auf das Kruppachtal. Über Waldwege geht es nach Prosberg.

Ab der Dorfmitte wird einer anderen Markierung gefolgt - dem mit Rotpunkt markierten "Gottfried-Stammler-Weg", welcher zu einem offenen Hochplateau führt. Weiter geht es nun erneut durch den Wald und auf einem Teerweg bergab. Bald kommt man nach Offenhausen. Am Friedhof biegen die Wanderer links ab und folgen einem gepflasterten Weg bergauf. Geht man weiter, hat man einen fantastischen Blick über das Hammberbachtal.

Der Weg führt steil weiter als Hohlweg und man gelangt schließlich oben an den Keilberg, wo erneut die Markierung gewechselt wird. Jetzt folgen Wanderer dem Frankenalb-Panoramaweg, welcher sich den Keilberg hinunter schlängelt und schließlich auf einen Wiesenweg führt. Man kommt am Hof Birkensee vorbei und etwas später über einen Wirtschaftsweg nach Egensbach. Hier geht‘s mitten durch das Dorf und anschließend entlang des "Streuobst-Wanderwegs". Währenddessen kann man die Aussicht auf das Hammberbachtal genießen.

Die Tour startet in Engelthal.

Die Tour startet in Engelthal. © Landratsamt Nürnberger Land

Am Rastplatz geht es scharf nach links in den Wald hinein und kurz darauf wieder rechts. Mehrere Bachläufe werden überquert, bevor Wanderer aufpassen müssen: Wenn der Wald lichter wird, muss scharf links auf einen Fahrweg und anschließend halb links auf einen eher versteckten Pfad abgebogen werden. Ein bald darauf kommender Wurzelweg führt den Wanderer bergauf. Oben befindet man sich auf der Plattform des Naturdenkmals "Steinerne Rinne". Jetzt wird zum letzten Mal die Markierung gewechselt. Von nun an folgen die Wanderer dem "Frankenweg". Ein Fahrweg bringt die Ausflügler wieder nach unten und aus dem Wald. Über Wiesen- und Wirtschaftswege kommt man erneut nach Engelthal. Die Mühl- und Hauptstraße führt Sie zurück zum Ausgangspunkt in der Dorfmitte.

Zur Burgruine Wildenfels

Länge: 10,9 Kilometer

Höhenmeter: 240 hm

Dauer: Drei Stunden

Die Tour startet in Großengsee und führt unter anderem an der Burgruine Wildenfels, Strahlenfels und St. Helena vorbei. Gestartet wird in die Ortsmitte von Großengsee. Die Markierung Gelb1 führt zunächst aus dem Ort heraus, vorbei an Obstbäumen, Feldern und Wiesen. Bald erreichen Wanderer Wildenfels. Der Weg führt steil zur Gipfelburg hinauf. Über eine Treppe steigt man zur Ruine auf.

Rund drei Stunden benötigt man für den Rundweg.

Rund drei Stunden benötigt man für den Rundweg. © Landratsamt Nürnberger Land

Ein schmaler Weg führt wieder hinab durch den Wildenfelser Wald bis nach Strahlenfels. Der Weg geht an einigen Häusern vorbei. Die Kreisstraße wird halbrechts überquert. Nun geht es einen Fahrweg entlang. Nach einiger Zeit verlassen Wanderer den Wald und laufen zwischen Wiesen entlang. Der Weg führt anschließend erneut in den Wald und schließlich zu einer Straße, die nach Ittling führt.

Hier ändert sich die Markierung. Jetzt folgt man der Route 8. Nach einigen Häusern geht es rechts ab und erneut bergauf. Nach einem Rastplatz gabelt sich der Weg ohne Markierung. Hier geht es nun halbrechts. Es geht jetzt steil bergab. Am Hexenfels wird links abgebogen zum Pfarrdorf St. Helena. Der Weg führt durch das Dorf. Über die Großengseer Straße sowie die Simmelsdorfer Straße gelangen die Wanderer zurück zum Ausgangspunkt.

Felsentour zum Rupprechtstegen

Länge: 19,5 Kilometer

Höhenmeter: 430 hm

Dauer: Rund fünfeinhalb Stunden

Die Runde startet am Bahnhof in Rupprechtstegen und führt unter anderem durch das Ankatal, durch Kreppling, Stöppach und Enzendorf. Gefolgt wird zunächst dem "Alb-Quer-Weg". Dieser ist mit dem roten Schrägkreuz markiert. Gleich nach dem Rastwagon wird scharf links abgebogen. Nun geht es am Pegnitz-Uferweg entlang, bis der Weg über eine kleine Holzbrücke verlassen wird. Nach einiger Zeit kommt man am Eingang des Ankatals an.

Die Tour startet in Engelthal.

Die Tour startet in Engelthal. © Landratsamt Nürnberger Land

Der Weg führt nun durch die gewaltige Schlucht und geht nach einiger Zeit bergauf. Über einen kurzen Stichweg erreicht man die Andreaskirche. Schon bald führt der Wanderweg durch den Ort Raitenberg. Diesen verlässt man bald, immer den Markierungen folgend. Es geht jetzt durch ein kleines Waldstück nach Kreppling. Die Straße führt durch das Dorf, hier gilt es allerdings aufzupassen, denn die Nebenstraße wird halbrechts verlassen. Der Weg führt zum Waldrand und schließlich durch den Wald, vorbei an moosbewachsenen Felsformationen, bis hin zu einer Straße. Hier wird es jetzt etwas unübersichtlich. Die Straße wird überquert und es geht weiter nach links, oberhalb der Böschung auf einem schmalen Pfad weiter. Nach rund 50 Metern folgt man der Route über einen Fahrweg bis hin zu einem Weiher. Am Waldrand laufen Sie weiter nach links, einen kleinen Hang hinauf, nachdem es diesen wieder hinuntergeht, erkennt man die Burg Hohenstein.

Die Straße führt jetzt weiter bis in den Ort Hohenstein. Im Ort angekommen, wechselt sich nun die Markierung. Von jetzt an geht es den Main-Donau-Weg entlang, welcher bis zum Ortsausgang und anschließend auf einem Hohlweg, an Obstbäumen vorbei, in den Wald hineinführt.

Das nächste Zwischenziel ist Stöppach. In der Ortsmitte wechselt die Markierung erneut. Jetzt geht es der Blaupunkt-Markierung nach. Am Ortsende geht es Richtung Vorra. Der folgende Weg führt nun über Wurzeln auf und ab bis zum Gipfel des Langensteins. Es folgt der lange Abstieg ins Pegnitztal. In teilweise steileren Passagen geht es hinunter, vorbei an Äckern nach Enzendorf. Endlich wird es flacher. Der Weg führt vorbei an der Pegnitz. Bald kommt man wieder am Ausgangsort Rupprechtstegen an.

Die ausführlichen Tourenbeschreibungen und weitere Wanderwege finden Sie in der Wanderbroschüre unter https://urlaub.nuernberger-land.de/flipbook/media/nl-wanderparadies-2024.html

1 Kommentar