Suche auch aus der Luft

Suchaktion nach Unfall auf A9: Unfallverursacher flüchtet aus demoliertem Auto

Michaela Raab

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12.7.2023, 12:10 Uhr
Auch ein Polizeihubchrauber rückte aus, um die Flucht des 32-jährigen Unfallverursachers zu beenden. (Symbolbild)

© Pixabay.com Auch ein Polizeihubchrauber rückte aus, um die Flucht des 32-jährigen Unfallverursachers zu beenden. (Symbolbild)

Am Mittwochmorgen war ein 45 Jahre alter Kraftfahrer mit seinem Sattelzug auf Mittelspur der A9 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe eines Autobahnparklatzes bei Brunn fuhr ihm ein 32 Jahre alter Pkw-Fahrer in das Heck seines Lastwagens, berichtet die Polizei Feucht. Der Zusammenstoß soll das Auto zunächst nach vorne geschleudert und somit auch eine Frontkollision mit dem Lastwagen verursacht haben. Danach manövrierte der Pkw weiter nach rechts, bevor er an der rechten Schutzplanke zum Stehen kam.

Verfolgungsjagd durch den Wald

Laut Angaben der Polizei kletterte der 32 Jahre alte Unfallverursacher nach dem heftigen Zusammenstoß aus seinem demolierten Fahrzeug und suchte die Flucht im nahegelegenen Wald. Die Suchaktion per Hubschrauber dauerte etwa eine Stunde, bevor Einsatzkräfte der Verkehrspolizei Feucht den Mann aufhalten konnten.

Scheinbar machten sich bei dem 32-Jährigen starke drogentypische Ausfallerscheinungen bemerkbar. Zudem soll der Mann gegenüber den Beamten selbst zugegeben haben, vor seiner Fahrt Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Für eine abschließende Klärung folgte eine Blutentnahme.

Unfallfahrer bereits polizeibekannt

Wie sich später bei der Sachbearbeitung des Unfalls herausstellte, liegen bereits diverse Haftbefehle und Fahndungsnotierungen gegen den 32-Jährigen vor. Gegen ihn läuft nun auch ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Fahrer des Sattelzugs wurde durch den Unfall nicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro.


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