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"Park Lane"-Entwickler ist insolvent - Experte erklärt: Das sollten Käufer jetzt keinesfalls tun

Nicole Netter

Politik und Wirtschaft

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24.8.2023, 05:59 Uhr
Die Bauarbeiten beim "Park Lane" ruhen. Der Projektentwickler ist insolvent.

© Stefan Hippel, NNZ Die Bauarbeiten beim "Park Lane" ruhen. Der Projektentwickler ist insolvent.

In der Bayreuther Straße, wo das Wohnquartier "Park Lane" entstehen sollte, stagnieren seit Monaten die Bauarbeiten. 134 Wohnungen waren hier geplant, von denen bereits einige verkauft wurden. Doch kürzlich kam die schlechte Nachricht: Der Projektentwickler Project Immobilien aus Nürnberg ist insolvent. Ein Schock für die Käufer, die nun um ihre Investitionen und ihr zukünftiges Zuhause bangen.

Die Nachricht von der Insolvenz des Projektentwicklers hat viele Käufer in Sorge versetzt: Was sollten sie jetzt tun? Andreas Renz, Mitglied im Vorstand des Bauherrenschutzbundes, gibt im Interview mit unserer Redaktion Aufschluss: In dieser ersten Phase seien den Käufern weitgehend die Hände gebunden. Eines sollten Käufer nach Renz jedoch keineswegs machen: weitere Zahlungen leisten. Vielmehr rät der Experte nachdrücklich dazu, alle auflaufenden finanziellen Schäden akribisch zu dokumentieren.

Es sei auch ratsam, so Renz, einen Gutachter zu beauftragen, um den aktuellen Stand der Baustelle und etwaige Mängel festzuhalten. Sollte es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, sind diese Dokumentationen entscheidend, um den Wert der bisher getätigten Leistungen festzustellen.

Ob es für Käufer sinnvoll ist, vom Kauf zurückzutreten, welche Project-Immobilien es in der Region noch gibt und welche Szenarien im Falle einer Insolvenz denkbar sind, lesen Sie im vollständigen Interview bei NN.de.

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