3500 Lichter: So schön war die Prozession in Volsbach

23.12.2018, 20:08 Uhr
3500 Lichter ließen einen Tag vor Heiligabend den Ahorntaler Ortsteil Volsbach erstrahlen.

© Thomas Weichert 3500 Lichter ließen einen Tag vor Heiligabend den Ahorntaler Ortsteil Volsbach erstrahlen.

Diesmal regnete es stark und für die freiwilligen Helfer der ehemaligen Ministranten war es daher gar nicht so einfach die Lichter anzuzünden.

Nach der letzten Betstunde der Ewigen Anbetung kurz vor 17.30 Uhr setzte sich der Prozessionszug mit den rund 500 Gläubigen aus der Pfarrei Volsbach von der Pfarrkirche St. Mariä Geburt aus in Bewegung. Angeführt von den Ministranten, dahinter die Fahnenabordnungen der Feuerwehren, die Blasmusik Ahorntal und Pfarrer Matthew Anyanwu unter dem Baldachin flankiert von Feuerwehrleuten.

Prozession folgt einer langen Tradition

Auch im Ort und an den Straßenrändern brannten zahlreiche Kerzenlichter und die Fenster der Häuser waren festlich beleuchtet. Als Vorbeter fungierten altbewährt wieder Erhard Rühr und Hubert Ollert. Die Tradition der Volsbacher Lichterprozession reicht in die erste Hälfte der 1950er Jahre zurück als sie der damalige Volsbacher Pfarrer eingeführt hatte. Allerdings brannten da noch keine Lichter im Ort und an den Straßenrändern, sondern nur an den bisher drei Berghängen rund um Volsbach die von den Mitgliedern der Feuerwehren Volsbach, Körzendorf und Reizendorf noch heute entzündet werden.

Neu hinzugekommen ist vor ein paar Jahren die Illumation des Schlörsbergs die von den Volsbachern selbst entzündet wird. Vor etwa zehn Jahren hat man dann erst mit nur 100 Kerzenlichtern angefangen und jedes Jahr sind es mehr geworden. Schaulustige von weiter her zieht die Volsbacher Lichterprozession, anders wie in Nankendorf und Pottenstein, noch nicht an. Die Tradition der Volsbacher Lichterprozession reicht in die erste Hälfte der 1950er Jahre zurück, als sie der damalige Volsbacher Pfarrer Rudolf Bernauer sie eingeführt hatte.

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