Auerbach: Letzter Feinschliff für eine "heimelige" Weihnacht
8.12.2017, 17:42 UhrMöller schaut zufrieden auf die große, massive Hütte, die man gemeinsam mit einem Auerbacher Zimmereibetrieb gebaut hat. Auch mit dem neuen Platz, den die Jägerkameraden direkt am Südeingang des Maffeigeländes bekommen haben, ist Möller mehr als zufrieden. Man hat sogar die Möglichkeit, in einem Holzschuppen eine kleine "Jagdstube" einzurichten. Man ist nur wenige Meter vom Rundweg durch das Gelände entfernt, was tatsächlich eine "heimelige" Ecke für die Besucher verspricht.
Alles noch auf den letzten Drücker zu erledigen, ist nicht das Ding der Fördervereinsmitglieder. Bereits Mitte Oktober hat man mit den Vorbereitungen für die zweitägige Veranstaltung begonnen – mit dem Aufstellen der ersten Hütten. So geht es am Tag vor Beginn der Bergwerksweihnacht nur noch um Restarbeiten, wie das Aufstellen von Stehtischen und Hinweisschildern, das Auswechseln der einen oder anderen Glühbirne, die Dekoration der Hütten, das Installieren der Musikanlage oder das Bestücken der Heizpilze mit Gasflaschen.
Wie schon in den Jahren zuvor, gibt es ein paar Neuigkeiten, die vielleicht nicht auf den ersten Blick auffallen. So finden sich neue große Feuerschalen auf dem Gelände, die ein besonderes Licht verbreiten werden, genauso wie die 160 Holzpyramiden, die neu mit LED-Lichterketten bestückt worden sind. Den Weihnachtsmarkt immer ein bisschen besser und schöner machen: Dieses Motto gilt auch für dieses Jahr.
Drei Fragen hat Brigitte Grüner vom Förderverein auch heuer wieder am häufigsten gestellt bekommen: Dürfen Hunde auf das Gelände? Kann man mit einem Rollator dorthin? Gibt es für Mutter und Kind eine Wickelmöglichkeit? Vereinsvorsitzender Michael Grüner hält Hunde auf dem Gelände grundsätzlich für problematisch. Abgesehen davon, dass deren Halter selber wissen müssen, was sie ihren Tieren zumuten wollen: In den Zubringerbussen werde es für gewöhnlich immer eng zu gehen. Nicht jeder Hund reagiert auf Enge oder auf große Menschenmengen gelassen.
Da das Gelände wegen der Nässe in den vergangenen Tagen und Wochen aufgeweicht ist, waren große Mengen an Hackschnitzeln notwendig, die man auf einem großen Teil des Geländes verteilt hat. Die Besucher sollen trockenen Fußes durch die Hüttendörfer schlendern können. Für einen Rollator ist das Gelände ungeeignet. Für Mütter, die ihre Kinder wickeln müssen, gibt es zwar keinen Wickelraum, aber Gelegenheit dazu in der beheizten Bergmannsstube in der Kompressorhalle.
Nach wie vor ist das Gelände nicht mit dem eigenen Auto anfahrbar und nur mit den Zubringerbussen zu erreichen. Neu in diesem Jahr ist ein "Stadtbus" als Zubringer. Dieser Hinweis von Michael Grüner gilt vor allem den Auerbachern. Der Bus wird rund um die Uhr eingesetzt, hält an der Realschule Auerbach, dem Bürgerspital, der Alleestraße oberhalb des Place de Laneuveville und am Friedhof.
Die zweite Buslinie, die an den ZF-Parkplätzen ihren Ausgang hat, ist vor allem für die auswärtigen Besucher gedacht. Weitere Haltestellen sind beim Norma-Discounter und ebenfalls in der Alleestraße und am Friedhof. Des Weiteren bitten die Veranstalter, nach Möglichkeit keine Rucksäcke oder Taschen mit auf das Gelände zu nehmen.
Der Markt hat am Samstag von 13 bis 21 Uhr und am Sonntag von 13 bis 20 Uhr geöffnet.
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