Auerbacher Drehleiter bei Übung lädiert
22.2.2016, 14:26 UhrDie eigene, topmoderne und Ende November 2014 offiziell in Betrieb genommene Drehleiter wurde kürzlich bei einer Übung beschädigt und ist inzwischen im Werk zur Reparatur. Zusammen mit Kreisbrandrat Fredi Weiß hat Bürgermeister Joachim Neuß vereinbart, dass zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft ein Ersatzfahrzeug an den Standort geholt werden soll. Diese Maßnahme koste zwar viel Geld, sei aber notwendig, argumentierte Neuß.
Bei der Hauptversammlung der Zogenreuther Feuerwehr sagte der Rathauschef, dass es in Stadt und Ortsteilen von Auerbach aktuell 724 Feuerwehr-Mitglieder gibt. 353 seien Aktive und 57 Feuerwehranwärter. Dazu kommen 159 passive Mitglieder und 155 Förderer. Die 16 Fahrzeuge im Gemeindegebiet sind durchschnittlich 13,5 Jahre alt.
Nun wird digital gefunkt
Wenn die Stadt in die Ausrüstung der Wehren investiert, stehe der Stadtrat stets einstimmig dahinter, betonte der Bürgermeister. In 2015 fielen folgende größere Posten an: Die Umstellung auf Digitalfunk (insgesamt 47 000 Euro, davon 35 000 Euro Zuschuss), die Erneuerung der Fenster im Gerätehaus Auerbach (14 000 Euro), der laufende Unterhalt (13 700 Euro) der Gerätehäuser, der Unterhalt der Fahrzeuge (29 000 Euro) und die Erstattung von Verdienstausfall bei Einsätzen (15 500 Euro).
Für 2016 sind unter anderem ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug für Auerbach (430 000 Euro, davon 162 000 Euro Zuschuss), eine Tragkraftspritze für Ranzenthal (13 000 Euro), neue Stromerzeuger (14 000 Euro) und Restinvestitionen in den Digitalfunk (24 000 Euro) geplant. Insgesamt werde die Stadt etwa eine halbe Million Euro in die Wehren investieren. „Das ist es uns wert, und die Ausgaben sind auch wichtig“, betonte Joachim Neuß.
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