Ausstellung: Lost Places in Plech
2.10.2016, 16:50 UhrVerfallene Wohnhäuser, ein heruntergekommenes Krematorium, eine russische Turnhalle und alte Fabrikhallen — das sind nur ein paar der 30 Exponate, die Jäckel zeigt. „Es ist überraschend, in welchen Objekten sich die tollsten Motive befinden“, sagte er bei der Vernissage, zu der neben Stammgästen auch ein paar neue Gesichter gekommen sind. Wo er die Bilder mit anderen Fotografen aufgenommen hat, verrät er nicht: Die Orte sollen nicht zum Besuchermagnet werden. Denn je mehr Menschen zu einem Ort pilgern, desto mehr wird kaputt gemacht oder gestohlen.
Illegale Plätze sucht Jäckel mit seinen Begleitern aber nicht auf, „wir bewegen uns aber in einer rechtlichen Grauzone“, gibt er zu. Sobald ein Ort verschlossen ist, betreten ihn die Lost-Places-Fans nicht. Trotzdem haben er und seine Kollegen schon Drohungen von Besitzern erhalten, zur Anzeige ist es aber bisher nicht gekommen.
Zu sehen sind Jäckels Fotos sonntags noch bis Ende November und nach der Winterpause wieder ab Februar. Weitere Infos gibt es hier.
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