Entscheidender Schritt für Trinkwasserversorgung in der Region

20.07.2017, 16:31 Uhr
Entscheidender Schritt für Trinkwasserversorgung in der Region

© Dieter Jenß

Durch die vom Gemeinderat im September 2016 gebilligte Zweckvereinbarung mit der Juragruppe für das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hinterkleebach wurde ein entscheidender Schritt für die zukünftige Trinkwasserversorgung in den Außenorten vollzogen. Damals betonte Bürgermeister Patrick Meyer, dass die Bürger in Hinterkleebach und Muthmannsreuth keine Anschlussbeiträge an die Juragruppe bezahlen müssten. Grund ist die ausgeglichene Bilanz. Auslöser für die Sicherstellung einer einwandfreien Trinkwasserversorgung für die Bürger waren jahrelange Probleme mit den Oberflächenquellen in den Außenorten.

Zahlreiche Gäste

Zur Vorstellung begrüßte der Bürgermeister zahlreiche Gäste, darunter Verbandsvorsitzenden Manfred Thümmler und Werkleiter Hans Hümmer. Patrick Meyer sprach von einem Zukunftsprojekt für die Kommune. "Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und froh über die reibungslose Zusammenarbeit mit der Juragruppe." Dies unterstrich auch Manfred Thümmler an der Baustelle am Ortsausgang von Hinterkleebach. Dort wird derzeit der Abgabeschacht Muthmannsreuth gebaut. "Bald heißt es für die beiden Ortsteile ,Wasser marsch‘", so Altbürgermeister Thümmler.

Technische Einzelheiten stellte Marc Vierhuff von der Juragruppe vor. Danach wird die Firma Tretter aus Immenreuth die neue Trinkwasserleitung ab dem Abgabeschacht in Vorderkleebach verlegen. Entlang der Staatsstraße führt die Wasserleitung 1100 Meter bis nach Hinterkleebach und weiter in Richtung Muthmannsreuth, wo ebenfalls ein Abgabeschacht gebaut wird.

Rückbau des Hochbehälters

Nach Fertigstellung des Projekts Ende September werden die zwei Ortsnetze als Vollmitglieder in die Juragruppe eingebettet. Die eigenen Quellfassungen und der alte Hochbehälter werden zurückgebaut. Zugleich schließen die Ortsnetze Muthmannsreuth und Hinterkleebach an das größte Wasservorkommen Nordbayerns an, sagte Werkleiter Hans Hümmer.

Somit stehe den beiden Ortsnetzen eine Trinkwasserversorgung mit einem Gesamtspeichervolumen von 3900 Kubikmetern zur Verfügung.

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